Eine besonders brenzlige Situation für Feuerwehrleute ist die Höhenrettung. Damit die Mannschaft der Feuerwache 3 in Düsseldorf diese bestmöglich trainieren kann, haben die Absturzsicherungsexperten von Lux-top den Schlauchturm des Gebäudes mit Anschlagpunkten ausgestattet.
Der Schlauchturm der ehemaligen Hauptwache der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, der 1911 erbaut wurde, wies aufgrund seines Alters und der Bauweise erhebliche strukturelle Herausforderungen auf. Ursprünglich für die Reinigung und Trocknung der Einsatzschläuche genutzt, wurde der 28 Meter hohe Turm mithilfe von Statikern bereits im Jahr 2001 zur Übungsanlage für die Höhenrettung umgebaut. Der Bau beherbergt heute unter anderem ein Fitnesscenter und eine 23 Meter hohe Kletterwand, die der 50 Mann starken Besatzung der Feuerwache Trainingsmöglichkeiten vor Ort und vor allem im Dienstbetrieb bieten.
Nun sollte auch die Außenfassade für die Aus- und Weiterbildung zugänglich gemacht werden. Dazu mussten viele genormte Anschlagpunkte eingebaut werden, damit diverse Trainingsoptionen- und routen zur Verfügung stehen. „So können wir Übungen durchführen, die zum Beispiel Fassadenkletterer oder Fensterputzer betreffen, die in ihr Sicherungssystem gefallen sind und außerhalb des Gebäudes hängen“, erklärt Jörg Janssen, leitender Höhenretter der Berufsfeuerwehr Düsseldorf. „Dank der Einzelanschlagpunkte können wir auch Schrägseilübungen durchführen und beispielsweise Seile zum Hauptgebäude installieren, um so auch Tragenrettungen zu simulieren.“
Maßgeschneiderte Lösungen
Bei der Umsetzung haben die Absturzsicherungsexperten von Lux-top mit ihren maßgeschneiderten Lösungen unterstützt. Da die Gebäudestruktur sehr alt ist, reichte die gängige Mörtelbefestigung für die etwa 100 Anschlagpunkte nicht aus, um eine zuverlässige Tragfähigkeit zu gewährleisten. Bohrungen durch das Mauerwerk waren nötig, um eine Durchverankerung mittels einer Gewindestange zu erreichen und so die Stabilität und den Schutz der Übenden sicherzustellen. Anschließend konnten die Anschlagösen installiert werden.
Dabei ging es aber nicht nur um die optimalen Trainingsbedingungen, sondern auch um maximale Sicherheit. „Ganz wichtig war, dass neben der reinen Übungslage auch immer eine Interventions- und Rettungsmöglichkeit für den Übungsleiter da ist. Gerade in Schulungen ist es ja möglich, dass der auszubildende Höhenretter Unterstützung braucht. Dann muss der Ausbilder eingreifen können und dafür gibt es zusätzliche Haken. Das muss in der Planung alles berücksichtigt werden“, so Janssen.
Der Industriekletterer Ivo Vogtmann, und sein Team
unterstützten bei der Montage der Anschlagpunkte.
Anwenderfreundliche Montage
Die Feuerwehrleute übernahmen in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Lux-top-Partner Ivo Vogtmann die Montage selbst – und waren begeistert von der Anwenderfreundlichkeit der Produkte. „Die Installation funktionierte hervorragend. Die Montage der Systeme und auch die Kontrolle und Dokumentation ist sehr anwenderfreundlich“, bewertet der leitende Höhenretter die Sicherungen. Die regelmäßige Prüfung und Dokumentation der Anschlagpunkte führt Lux-top in Zusammenarbeit mit Vogtmann ebenfalls durch.
Aufgrund der umfassenden Services, der hilfreichen Unterstützung vor Ort und der zuverlässigen sowie anwenderfreundlichen Produkte ziehen die Auftraggeber der Feuerwache 3 ein positives Fazit der Zusammenarbeit. „Wir freuen uns enorm über die neuen Trainingsmöglichkeiten, die durch die Anschlagpunkte hinzugekommen sind. Den Kollegen und mir bedeutet es viel, dass wir jetzt mit einem noch stärkeren Sicherheitsgefühl wirklich komplexe Übungen durchführen können“, resümiert Janssen.