Bei Dacharbeiten am Fachgerichtszentrum in Düsseldorf griffen die Planer auf Absturzsicherungen der Firma Sifatec zurück.
Die beengte städtebauliche Lage des Fachgerichtszentrums in Düsseldorf erwies sich als größte Herausforderung bei der Umsetzung eines Sanierungsprojekts im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW. Dieses sah auch die Instandsetzung des veralteten Dachaufbaus sowie die Installation eines neuen Entwässerungssystems vor. Aufgrund des baulichen Umfelds an der Rückseite des Düsseldorfer Hauptbahnhofes war eine Alternative zur Gesamteinrüstung des Gebäudes gefragt, die trotz Platzmangels sicheres Arbeiten auf dem Dach des Hochhauses ermöglicht. Dafür erwies sich der temporäre Flachdach-Seitenschutz der Firma Sifatec kombiniert mit Treppenturm und Bauaufzug als passende Lösung. Mit der Objektplanung beauftragte der Bauherr, das Bau- und Liegenschaftsamt NRW, Jenga Generalplaner aus Köln.
„Es war erforderlich, eine Alternative zur Gesamteinrüstung des Gebäudes zu finden, da ansonsten eine Fläche von circa 7.500 qm einzurüsten gewesen wäre“, beschreibt Geschäftsführer Hubert Wegener die Anforderung an die Absturzsicherung. Diese sollte trotz der logistisch und baulich beengten Bedingungen zu jeder Zeit ein sicheres und einschränkungsfreies Arbeiten ermöglichen. Im Blickpunkt der Planungen stand des Weiteren der Schutz der Naturstein-Fassade vor eventuellen Montage- oder Transportschäden. Im Zuge der Dachsanierung standen zudem die Optimierung des Brandschutzes und die Erneuerung des Entwässerungssystems im Fokus. Mit der Durchführung der Dachdeckerarbeiten beauftragte der Bauherr Hempel Dach mit Sitz in Mülheim an der Ruhr.
Um die Sicherheit aller ausführenden Gewerke zu jeder Zeit zu gewährleisten, entschieden sich die Baubeteiligten für eine Absturzsicherung von Sifatec. Zum Einsatz kam das temporäre Seitenschutz-System des Herstellers, eine nach DIN EN 13374 geprüfte Absturzsicherung, die eine unkomplizierte Befestigung der Gerüstbauteile am äußeren Dachrand ermöglicht. Der innovative Einhängemechanismus bietet maximale Bewegungsfreiheit und erfordert keine Montage an der Fassade selbst. Selbst die um 50 Grad geneigte Attika stellte kein Hindernis für den Einsatz des Seitenschutzes dar, da dieser individuell an nahezu jede Form eines Flachdaches angepasst werden kann.
Weiterhin war eine Absperrung von Verkehrswegen erforderlich, um die sich im Bereich des Hauptbahnhofs aufhaltenden Fußgänger nicht durch herabfallende Bauteile zu gefährden. Zu diesem Zweck wurde zusätzlich ein Netz montiert. Für einen rund um die Uhr sicheren Zugang zu dem hochgelegenen Arbeitsplatz ergänzte Objektplaner Wegener sein Gerüstbau-Konzept um einen Treppenturm und einen Bauaufzug der Firma Sifatec. Zum einen vereinfachte dies den Materialtransport zur Dachfläche, zum anderen diente der Treppenturm den Handwerkern als Fluchtweg.