Gemeinsam mit Fackelmann investiert die Uvex Safety Group in eine Eigenfertigung für FFP2-Atemschutzmasken. So soll zum einen die Versorgung mit hochwertigen Atemschutzprodukten gesichert werden, zum anderen macht sich das Fürther Unternehmen mit dieser Produktion in Frankreich auch unabhängiger von globalen Lieferketten.
„Um der anhaltend hohen Nachfrage nach Atemschutzmasken während der Corona-Pandemie zu begegnen, setzt Uvex auf seine Herstellerkompetenz und produziert seit einigen Wochen eigene FFP2-Masken“, erklärt Stefan Brück, CEO der Uvex Safety Group. „Die Produktionsanlage und das Filtermaterial stammen aus Deutschland, die Fertigung ist in Frankreich – diese Kombination sichert nicht nur eine erstklassige Produktqualität, sondern die kurzen Transportwege leisten zudem einen wichtigen Beitrag zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit“.
Produktionsstandort Europa
Bei einer Eigenfertigungsquote von 71 Prozent, 43 Prozent davon in Deutschland, gehörte die Produktgruppe Atemschutz bei Uvex Safety zu den wenigen Bereichen, die nicht selbst in eigenen Werken, sondern zusammen mit Partnern in China gefertigt wurde. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage war die Lieferkette in den letzten Monaten immer wieder zeitweise unterbrochen. Um dieser Problematik zukünftig aus dem Weg zu gehen und eine schnellere Verfügbarkeit der Schutzmasken sicher zu stellen, setzt Uvex nun auf den Produktionsstandort Europa. In Kooperation mit dem Hersbrucker Unternehmen Fackelmann hat Uvex in den vergangenen Monaten eine Produktion im französischen Bussang/Vogesen aufgebaut, die im Dezember mit der Fertigung startete. Die Fertigungskapazität der Anlage liegt im zweistelligen Millionenbereich.
Atemwiderstand spürbar gesenkt
Das erste Modell, das von Uvex in Eigenregie gefertigt wird, ist die FFP2-Faltmaske „Silv-Air lite“. Der sehr gute Sitz und die Abdichtung im Nasenbereich bieten neben zuverlässigem Schutz einen besonderen Vorteil: Sie verhindern effektiv das Beschlagen von Brillen. Eine externe und unabhängige Prüfung nach Norm durch den akkreditierten Zertifizierer BSI hat gezeigt, dass sie über einen ähnlich zuverlässigen Dichtsitz verfügt wie hochwertige FFP3 Schutzmasken. Die optimierte, zweiteilig horizontal gefaltete Form der Maske sorgt für mehr Stabilität. Und die vergrößerte Filteroberfläche und der große Maskeninnenraum senken den Atemwiderstand spürbar. Die nur sieben Gramm schwere Falzmaske bietet so zuverlässigen Schutz und hohen Tragekomfort auch bei längeren Einsätzen.