Schutzanzüge, Schutzbrillen oder Handschuhe – viele PSA-Artikel sind in Zeiten der Corona-Krise vergriffen und haben teils lange Lieferzeiten, insbesondere auch Schutzmasken. Der Hersteller für Absturzsicherungen Skylotec reagiert und stellt seine Produktion in der Firmenzentrale in Neuwied um, um dort manuell einfache OP-Masken aus Baumwolle zu fertigen. Skylotec möchte auf diese Weise dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu reduzieren. Der Mund-Nasen-Schutz kann von Menschen getragen werden, die in die Öffentlichkeit gehen und nicht wissen, ob sie infektiös sind.
Zudem könnte bei dem Hersteller in Kürze die Produktion von Atemschutzmasken des Standards FFP2 anlaufen. Für solche Masken ist eine Unterweisung erforderlich, damit die Schutzwirkung erreicht wird. Sie werden beispielweise von Klinik- und Pflegepersonal genutzt. Die Träger können dadurch mit infizierten Patienten arbeiten, ohne sich selbst anzustecken. Mit UltraMedic gehört ein zertifizierter Hersteller von Medizinprodukten zur Skylotec-Firmengruppe, der über das notwendige Know-how verfügt. Es fehlt allerdings das Rohmaterial, das in Asien hergestellt wird. Derzeit wird die Verwendung alternativer Materialien getestet.