Die Integration der Help the Helpers Technologie in die Helme von Schuberth ermöglicht es den Nutzern, ihre
medizinischen Notfalldaten auf ihren Helm hochzuladen, um durch Berührung mit dem Smartphone sofortigen Zugriff auf diese wichtigen Informationen zu erhalten – sozusagen ein Sicherheitsupdate für Helm und Helmträger.
Florian Brunk ist beim Magdeburger Helmhersteller Schuberth der zuständige Bereichsleiter Arbeitsschutz & Feuerwehr. Er gab im Gespräch Auskunft über die Integration der Help the Helpers (HTH) Technologie von Twiceme.
Was bedeutet für Sie persönlich die Integration der NFC+ Chips?
Florian Brunk: Es ist für mich ein wichtiger Schritt in Richtung zukunftsweisender Sicherheitskultur. Für mich als Bereichsleiter ist es eine echte Herzensangelegenheit, die HTH Technologie zugänglich zu machen und damit die Sicherheit in den Betrieben oder im Rettungseinsatz zu erhöhen. Unsere Mission ist es, mit Schuberth Helmen den besten Kopfschutz abzuliefern, damit die Arbeit sicher und effizient erledigt werden kann.
Wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Brunk: Das Entwicklerteam von Schuberth arbeitet im Hintergrund stetig daran, die Produktvielfalt zu erweitern. Sei es durch neue Helme oder neues Zubehör – wie zuletzt das Cross Line E-Visier. Auf der Suche nach innovativen Technologien sind wir auf das schwedische Unternehmen Twiceme gestoßen. Nach ersten Gesprächen wurde schnell klar, dass beide Unternehmen dieselben Ziele und Werte teilen. Die Twiceme Kooperation entstand aus dem gemeinsamen Interesse, die Sicherheit und den Schutz von Helmträgern weiter zu verbessern.
Welche Reaktionen haben Sie bisher aus dem Markt bekommen?
Brunk: Wir haben auf der Arbeitsschutzmesse A+A 2023 erstmalig Helme mit Twiceme Integration vorgestellt und durchweg positives Feedback erhalten. Unsere Kunden schätzen die zusätzliche Sicherheit, die die HTH Technologie bietet und sehen sie als sinnvolle Erweiterung unserer Helme.
Welche Pläne haben Schuberth und Twiceme für die Zukunft?
Brunk: Wir möchten ganz klar die Zusammenarbeit vertiefen. Aktuell prüfen wir intern bereits die HTH Technologie in weitere Helmmodelle im Arbeitsschutzbereich zu integrieren. Damit leiten wir eine neue Dimension des Schutzes im Segment Kopfschutz ein.
Wie läuft die Partnerschaft für Twiceme?
Christian Connolly, CEO Twiceme: Das Engagement von Schuberth für professionellen Kopfschutz passt perfekt zu unserer eigenen Vision von Twiceme. Es ist großartig, mit dem Team von Schuberth zusammenzuarbeiten. Die Entwicklung der Schuberth x Twiceme Helme hat unsere anfängliche Überzeugung bestätigt, dass man hier eine außergewöhnliche Produktqualität bieten kann. Wir sind stolz darauf, wieder einmal mehr dazu beigetragen zu haben, dass aus Unbeteiligten Helfer werden.
Ist etwas für die Messe Arbeitsschutz Aktuell geplant?
Brunk: Natürlich präsentieren wir auch in Stuttgart Arbeitsschutzhelme mit verbauten Twiceme Chips. An unserem Messestand haben Besucher die Möglichkeit, die Schuberth Helme direkt vor Ort auszuprobieren und die HTH Technologie zu testen. Unser Team steht bereit, um die Funktionsweise zu demonstrieren und alle Fragen zu beantworten. Mit einem NFC-fähigen Smartphone können die Besucher selbst erleben, wie der Zugriff auf die Notfallinformationen funktioniert. Darüber hinaus bieten wir die Möglichkeit, verschiedene Helmmodelle auf Sitz und Komfort zu testen, um die perfekte Passform zu finden.
Florian Brunk
… ist der zuständige Bereichsleiter
Arbeitsschutz & Feuerwehr beim Magdeburger Helmhersteller.