Ob durch Verkehr, Gewerbe- oder Baustelle oder im Wohngebiet, im Büro, in der Industriehalle, in den Kitas oder im Krankenhaus – überall, wo der Lärm- und Geräuschpegel zu hoch ist, besteht eine Gesundheitsgefahr. Wie man diese in den Griff bekommt, beschreibt Sound Ear.
Lärm ist ein Stressfaktor, der das autonome Nervensystem sowie das hormonelle System aktiviert und Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Am Ohr kann es zu Hörschäden kommen und am übrigen Körper können Folgen wie Herzrasen, Bluthochdruck, Veränderungen der Gehirnaktivität und der Muskelspannung sowie Schlafstörungen auftreten.
Grenzen von Lärmpegeln
Wie geht man damit um? Es gibt verschiedene Grenzen für akzeptable Lärmpegeln, je nach Umgebung, und auch verschiedene Schutzmittel und Maßnahmen, die man einsetzen kann. Sichere Werkzeuge zur Lärmminderung und Einsetzung von Schutzmaßnahmen sind Lärmüberwachung, Dokumentation und Lärmampel, die den Lärm sichtbar machen. Diese Werkzeuge lassen sich unterschiedlich einsetzen.
In der Industriehalle: Lärm ist in vielen Herstellungsbereichen unvermeidbar und in der Industriehalle ist der Lärmpegel oft schwankend. Fest installierte Lärmampel zeigen den Mitarbeitern genau, wann Gehörschutz zu tragen ist. Die Lärmgrenzen können nach Bedarf eingestellt werden und die Geräte gibt es mit und ohne Datenaufzeichnung. Die Geräte mit Lärmaufzeichnung werden z. B. für Dokumentation für Behörden oder für interne Lärmanalysen eingesetzt. Verschiedene Lärmmesssysteme für die Industrie von „Sound Ear“ sind überall in Deutschland bei Unternehmen in Betrieb.
Gesetzliche Lärmschutzverordnung
Auf der Baustelle oder im Außenbereich müssen gesetzliche Lärmvorschriften eingehalten werden. Obwohl Baulärm unvermeidbar ist und teilweise geduldet werden muss, gibt es eine gesetzliche Lärmschutzverordnung, die den Schutz von Anwohnern, Passanten und auch von den eigenen Mitarbeitern zum Ziel haben. Mit einer kontinuierlichen Lärmüberwachung, z. B. mit „Sound Ear3-320X“ hat man stets den Überblick und die Dokumentation des Baulärms. Die Lärmdaten werden gespeichert, damit man die Einhaltung des Immissionsschutzgesetzes dokumentieren kann und auch die Dokumentation für eine DGNB Zertifizierung hat.
In der schwedischen Stadt Malmö hat die Stadtverwaltung mit ihrer Dauerüberwachung von verkehrsreichen Straßen stets den Überblick über die Lärmlevels. Alle Daten werden aufgezeichnet und für Lärmanalyse benutzt. So kann man besser beurteilen, wo Maßnahmen wie geräuschabsorbierender Asphalt oder Lärmschutzwände notwendig sind.
In Büros stellen oft die Geräusche durch Gespräche eines der Lärmprobleme dar. Als T-Systems beschloss Großraumbüros einzuführen, installierte sie überall „Noise Guides“ zur Lärmmessung und -Visualisierung. Der rote Sensor auf dem „Noise Guide“ macht es einfacher, den Kollegen einen freundlichen Hinweis zu geben, wenn der Geräuschpegel zu hoch ist. So funktionieren die „Noise Guides“ als Unterstützung der anderen Lärmminderungsinitiativen wie Schallschlucker oder Trennwänden. Auf alle Fälle ist laut Sound Ear ein fest installiertes Lärmmessungssystem eine preiswerte und effiziente Lösung, die sich in fast allen Bereichen lohnt.