Knapp 500 Aussteller sprengen allmählich die Kapazitäten der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität Rettmobil in Fulda. Neben innovativen Fahrzeugen und fortschrittlichen Rettungstechniken bekamen die über 30.000 Fachbesucher aus rund 50 Ländern auch modernste Ausrüstung präsentiert.
Auch die Aussteller zeigten sich sehr zufrieden. „Die Rettmobil ist jedes Jahr aufs Neue eine Top-Messe mit einer super Resonanz“, so Thomas Paal, Spezialist für Feuerwehren und Rettungsdienste bei Uvex, stellvertretend für die Masse der Aussteller. Uvex rückte ein wenig seine Wechselkleidung in den Blickpunkt, die besonders für Feuerwehrleute gedacht ist, um nach einem Einsatz aus der „verräucherten“ Einsatzmontur in einer robusten, wetterfesten Kleidung weiter Dienst verrichten zu können. Ein neuer Jugend-Feuerwehrschuh, Gesichtsmaske mit integriertem FFP3-Filter sowie Tagesdienstkleidung mit über 40 Prozent nachhaltigem Textilanteil waren weitere Highlights am Stand des Unternehmens.
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Einige Neuheiten hatte Uvex im Gepäck
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Eine Messe wie gemacht für den Mainburger Hersteller Haix.
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Model Amo Völker präsentierte die neue Einsatzkleidung von Kübler.
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Neben der Rettungstechnik hatte Munk auch Steigtechnik dabei.
// Fotos (5): Camillo F. Kluge
„Wir sind fast immer dabei“, sagt Justin Diekmann aus dem Marketing des Mülheimer Herstellers von Arbeitsschutzprodukten Penkert. Das Unternehmen stellte ganz besonders seine Kompetenz in Schutz- und Arbeitshandschuhen in den Blickpunkt. Unter den Prämissen Komfort, Passgenauigkeit und Ergonomie präsentierte das österreichische Unternehmen Texport seine Schutzprodukte, darunter „sind auch zwei Weltneuheiten“, lenkte Michael Florian, Head of Events im Unternehmen, den Blick auf „Fire Inforcer“, eine Bekleidung für die technische Hilfeleistung, und „Leader FR Motion“, eine auch für technische Arbeiten geeignete Dienstbekleidung.
Am Stand des Fachhändlers BOS Schutz und Ausrüstung war auch der finnische Schuhspezialist Sievi vertreten. „Wir stellen hier den ,Rescue TR´ in den Mittelpunkt“, sagte Vertriebsmitarbeiter Andreas Kolli. Er war über die Resonanz auf der Messe äußerst begeistert, nicht nur was den auf dieser Messe üblichen Verkauf angeht, auch das Feedback von übergeordneten Stellen sei großartig. „Einige Rettungsverbände haben ihr Interesse an unseren Produkten deutlich signalisiert“, so Kolli.
An gleich zwei Ständen war Kübler zu finden: Innerhalb der Messehallen hatte der Workwear-Hersteller einen repräsentativen Stand mit den neuen Produkten aufgebaut. So war es nicht allein Model Amo Völker, die in der neuen, für den Arbeitsalltag der Einsatzkräfte optimierten Kollektion Blicke auf sich zog, sondern am Stand konnten sich Messebesucher selbst einen Eindruck verschaffen. Und vor den Hallen gab es noch einen Messeverkauf. „Die neue Kollektion ist am wichtigsten“, so Marketingleiter Daniel Pusch, „daher ist der Verkauf etwas abseits.“
„Auf der Rettmobil kommen alle unsere Zielgruppen zusammen“, freute sich Julia Simon, bei Haix für Feuerwehrthemen verantwortlich. Entsprechend umfangreich waren die ausgestellten Produkte in der Messehalle: Von den Arbeits- über Rettungs- hin zu Freizeitschuhen reichte das Spektrum und wurde mit passender Workwear abgerundet. Im Freigelände bot Haix zudem einen Messeverkauf. „Eine Messe wie gemacht für uns“, zeigte sich Julia Simon von der guten Resonanz entsprechend begeistert.
„Die Messe gerät räumlich allmählich an ihre Grenzen“, stellte Marc Fink fest, Fire und Rescue-Spezialist bei Elten. „Der direkte Kontakt mit dem Anwender ist hier klasse“, freut er sich jedoch jedes Mal auf das Event. Neben zwei neuen Produkten stand der Austausch mit den Einsatzkräften im Fokus. „Hier findet ein reger Austausch statt, wir erfahren, was wir gut machen und was wir verbessern können“, so Fink.
Die Munk Günzburger Steigtechnik stellte vorrangig ihre Produkte aus dem Geschäftsfeld Rettungstechnik in den Blickpunkt. „Wie immer ist die Messe gut besucht“, freute sich Gebietsleiter Florian Lauer, „und wie immer gibt es viele qualitativ hochwertige Kontakte. Da können sich viele Dinge anbahnen.“ Auch Helmspezialist
Schuberth ist regelmäßiger zufriedener Aussteller. „Wir stellen nicht nur unsere Helme für die Einsatzkräfte vor“, verriet Marketing-Managerin Jana Sennewald. „Da auch viele Feuerwehr-Sportler die Messe besuchen, haben wir auch unsere leichteren Produkte ausgestellt, denn ihre Einsatzhelme dürfen sie für solche Wettbewerbe nicht nutzen“, wusste Jana Sennewald.
Von Camillo F. Kluge