Ergonomie in der Steigtechnik – das ist bei der Munk Günzburger Steigtechnik mehr denn je Programm. Der Qualitätshersteller aus Bayern war im Jahr 2011 einer der ersten Steigtechnikhersteller überhaupt, der spezielle Ergonomie-Neuheiten entwickelte, wie zum Beispiel die ergonomische Griffzone „ergo-pad“ für Stufenleitern sowie die „roll-bar“-Traverse.
Die „roll-bar“-Traverse war ursprünglich zum rückenschonenden Transport von Sprossenleitern konzipiert worden, mittlerweile gibt es den „roll-bar“-Nachrüstsatz auch für sämtliche Stufenleitern, die über eine Traverse verfügen. Auch die jüngsten Neuheiten wie das Ein-Personen-Gerüst „Flexx Tower“, die Kleinsthubarbeitsbühne „Flexx Lift“ sowie der frei unterfahrbare „Desk-Surfer“ der Munk Günzburger Steigtechnik wurden mit dem Fokus auf „Sicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz“ entwickelt.
Roter Faden Ergonomie-Mehrwert
„Der Ergonomie-Mehrwert für die Anwenderinnen und Anwender zieht sich genauso als roter Faden durch alle unsere Innovationen wie das Streben nach dem Plus an Arbeitssicherheit. Mit ,ergo-pad‘ und ,roll-bar‘ haben wir damals die Ergonomie-Welle ins Rollen gebracht. Sie gelten längst als Benchmarks, wenn es um die Gesunderhaltung von Mitarbeitenden geht. Die Innovationen von einst sind nicht mehr aus unserem Sortiment wegzudenken und es ist toll, dass wir immer wieder mit weiteren Ergonomie-Neuheiten nachlegen konnten“, sagt Ferdinand Munk, Gründer und Geschäftsführer der Munk Group mit Sitz in Günzburg.
Die Vorteile der Ergonomie-Lösungen der Munk Günzburger Steigtechnik sind teilweise auch in wissenschaftlichen Untersuchungen dokumentiert, wie zum Beispiel in der biomechanisch-ergonomischen Kurzstudie: „Vorteile einer Leiter mit ,roll-bar‘-Traverse“ des Zentrums für Sportmedizin Qimoto mit Sitz in Wiesbaden.
Angebot wird laufend verbessert
Heute wie damals gilt: Ihre Ergonomie-Innovationen entwickeln die Steigtechnik- und Ergonomie-Experten in enger Abstimmung mit Betriebsärzten und Arbeitssicherheitsbeauftragten. Die Entwickler reagieren dabei stets auch auf die aktuellen Herausforderungen, wie die Ausweitung der „roll-bar“-Funktionalität auf das Stufenleiter-Sortiment zeigt. Zudem wird das Angebot laufend verbessert: So lassen sich die Rollen beispielsweise mit dem Fuß in Position bringen, so dass sich niemand bücken muss.
„Noch vor ein paar Jahren haben die Profi-Anwender ja problemlos zur Sprossenleiter greifen können. Durch die Verschärfung der Technischen Regeln der Betriebssicherheit hat sich das allerdings geändert und egal, ob im Handwerk oder in der Industrie: Es werden immer mehr Stufenleitern eingesetzt, um den Anforderungen der TRBS 2121 Teil 2 genügen zu können. Auch wir haben unser Sortiment entsprechend umgestellt und bieten ein neues Stufenleiter-Programm an, das für Arbeiten ausgelegt ist, die früher mit Sprossenleitern erledigt wurden. Da war es nur logisch, dass wir unsere ,roll-bar‘-Lösung nun auch für die größeren Stufenleitern mit Traverse anbieten. Für die leichteren Stufenleitern in unserem Sortiment ist das ,ergo-pad‘ ideal“, so Munk.
Rückenschonendes Tragen
Die „ergo-pad“-Griffzone ermöglicht dem Anwender ein besonders rückenschonendes Tragen von Stufenleitern, weil er die Leiter automatisch im optimalen Tragepunkt greift. Ein weiterer Pluspunkt ist die integrierte Holmsicherung, die über einen Klemmmechanismus die Holme der Leiter stets zusammenhält. Die Leiterholme werden beim Zusammenklappen ohne zusätzlichen Handgriff arretiert und können leicht wieder gelöst werden. So wird das Handling der Steighilfen deutlich verbessert.
Die „roll-bar“-Traverse und die ergonomische Griffzone „ergo-pad“ sind damit die Klassiker im Ergonomie-Programm der Munk Günzburger Steigtechnik. Eine mit der „roll-bar“-Funktion ausgestattete Traverse erhöht nicht nur die Standfestigkeit von Sprossen- und Stufenleitern, sondern sie bietet vor allem beim Standortwechsel einen großen Vorteil, denn die Leiter wird nicht mehr getragen, sondern gerollt. Der Kraftaufwand für den Leitertransport reduziert sich beim Rollen um fast die Hälfte gegenüber dem Tragen. Bei der Deutschen Gesetzlichen Unfall-Versicherung (DGUV) rennen die Steigtechnik- und Ergonomie-Experten aus Günzburg damit offene Türen ein, denn in der immer noch gültigen Handlungsanleitung für den Umgang mit Leitern und Tritten (DGUV Information 208-016, früher: BGI 694) fordert die DGUV explizit dazu auf, für den Transport von schweren und sperrigen Leitern Transportrollen wie die „roll-bar“-Traverse zu benutzen.

Unterfahren wird ermöglicht
Ein Plus an Arbeitsschutz und Ergonomievorteil bieten die jüngsten Neuheiten wie das Ein-Personen-Gerüst „Flexx Tower“ oder die Kleinsthubarbeitsbühne „Flexx Lift“ mit Vertikalmastlift. Sie sind ruckzuck aufgebaut und ermöglichen ein sicheres sowie ergonomisches Arbeiten auf geräumigen Plattformen mit Arbeitshöhen von bis zu 6,10 Metern. Die mobilen Gerüste und Arbeitsbühnen ermöglichen den raschen Standortwechsel und ermöglichen es dem Anwender, mehr denn je in einer der idealen, ermüdungsfreien Köperhaltung zu arbeiten.
Für Arbeitshöhen von bis zu 3,0 Metern ist die mobile Plattform „Desk-Surfer“ der Munk Günzburger Steigtechnik ausgelegt. Sie ermöglicht das Unterfahren von Einbauten wie zum Beispiel Schreibtischen und gewährleistet so einen sicheren Stand für die Plattform. Damit macht der „Desk-Surfer“ Arbeiten an den technischen Einrichtungen in der Zwischendecke so sicher, einfach und ergonomisch wie nie zuvor.
Laut Ferdinand Munk lohnen sich Investitionen in die Arbeitssicherheit und die Ergonomie für Arbeitgeber. „Jeder investierte Euro kommt bekanntlich doppelt zurück“, sagt Munk und bezieht sich hier auf eine internationale Studie, die einen Return on Prevention (ROP) von 2,2 ermittelt hat. Für Unternehmen, die Geld in die Prävention stecken, bedeutet das konkret: Ein investierter Euro beschert ihnen Erfolg in Höhe von 2,20 Euro – in Form von einem Plus an Arbeitsschutz und Effizienz sowie von niedrigeren Kosten für Unfälle und Betriebsstörungen. Die Studie „Berechnung des internationalen ‚Return on Prevention‘ für Unternehmen: Kosten und Nutzen von Investitionen in den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz“ wurde gemeinsam von der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS), der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) initiiert.