Gerüstbauunternehmer müssen nicht nur geltende Vorschriften einhalten, sondern vor allem langfristig rentabel arbeiten können. Für Interessenten, die im Bereich Arbeits- und Schutzgerüste künftig einen stärkeren Fokus auf das Thema Flexibilität legen möchten, fällt die Wahl deshalb immer häufiger auf das modulare Fassadengerüst AGS von Layher.
Fassadengerüste stehen derzeit nach wie vor im Fokus. Eine Entwicklung, die durch die Neufassung der TRBS 2121 Teil 1 mit initiiert wurde, heute aber weit über Themen wie die vorlaufende Geländermontage hinausreicht. Das mehrfach ausgezeichnete und von der BG Bau geförderte Fassadengerüst AGS von Layher bietet aus unternehmerischer Sicht weitere entscheidende Vorteile. Es besteht aus nur wenigen Grundbauteilen. Das AGS ist schnell in der Montage und auch bei der Demontage. Es überzeugt in Kombination mit dem integrierten Layher System durch eine breite Anwendungs- und Lösungsvielfalt für materialsparende Konstruktionen, entspricht geltenden Normen und Vorschriften, und bietet eine hohe Arbeitssicherheit bei Montage und Nutzung. Damit steht das AGS für ein hohes Maß an Investitionssicherheit.
Leicht und kompakt
Das durchdachte modulare Fassadengerüst AGS von Layher besteht aus nur wenigen leichten und kompakten Grundbauteilen. Basis ist der AGS-Stiel, der alle Vorteile eines Allround Lightweight-Stiels mit sich bringt. Dadurch wird für jede Höhe, jede Anwendung und jeden Geländertyp nur ein einziger Stiel benötigt. Dies minimiert den Investitionsbedarf und optimiert die Logistik. Bei Montage und Demontage der Geländer muss dank praxisgerechtem AGS-Geländeranschluss zudem keine Montagerichtung eingehalten werden – Schnelligkeit bei Auf- und bei Abbau ist somit sichergestellt. Außerdem ist das AGS-System bauaufsichtlich zugelassen und damit bereit zum Einsatz. Layher hat über die Zulassung hinaus zudem 20 gängige Aufbauvarianten im Rahmen einer Typenstatik vom DIBt prüfen und bestätigen lassen. Hier entfällt für Kunden ein statischer Einzelnachweis. Dies spart Zeit und Geld bei Planung und Arbeitsvorbereitung.
Durch den integrierten Allround Kraftknoten können zudem alle Allround-Grundbauteile und -Ausbauteile mit dem AGS kombiniert werden. Die verschiedenen Allround-Standardlängen sorgen für flexible Längen, Breiten und Höhen, die Kombination mit allen Ausbau- und Ergänzungsbauteilen für eine breite Anwendungs- und Lösungsvielfalt. Arbeits- und Schutzgerüste lassen sich so problemlos an Gebäudegeometrien, Geländeverläufe und Baustellenanforderungen anpassen. Auf diese Weise können professionelle Gerüstbauunternehmen ihren Kunden aus dem Handwerk ein breites Leistungsspektrum versprechen; der dadurch hohe Materialumschlag ermöglicht gleichzeitig eine schnelle Amortisation.
Zwei Geländertypen verfügbar
Vorteile bringt das AGS auch im Hinblick auf Sicherheit: Mit der von der BG Bau geförderten Lösung lassen sich Fassadengerüste mit einem zweiteiligen – das heißt Handlauf und Knieleiste gleichzeitig – vorlaufenden Seitenschutz ohne temporäre Zusatzbauteile schnell errichten – und das innen wie außen. Damit können Gerüstersteller nicht nur gängige Sicherheitsvorschriften einhalten, sondern dabei auch rentabel arbeiten. Je nach Bedarf stehen Kunden mit ausbaubaren und nicht ausbaubaren Geländern zwei Geländertypen zur Verfügung, die sich beide mit dem AGS-Stiel und im Gerüst auch miteinander kombinieren lassen. Gerade im Hinblick auf die Nutzung gewährleisten die im fertigen Gerüst nicht oder nur durch qualifiziertes Fachpersonal ausbaubaren Geländer, dass diese nicht durch unbefugte Dritte entfernt werden können – eine zusätzliche Sicherheit auch für jeden Gerüstnutzer.
Beim Bau des „Milchwerk-Towers“ sorgte das modulare Fassadengerüst AGS für drei entscheidende Vorteile: Wirtschaftliche Montage und Logistik aus leichten und kompakten Einzelbauteilen, sicherer Auf- und Abbau mit systemintegrierter vorlaufender Geländermontage und flexibler Einsatz durch den modularen Aufbau und die Kombinierbarkeit mit dem Allround Gerüst-Baukasten. Auf diese Weise ließen sich nicht nur die Rundungen problemlos einrüsten, sondern auch Baustellenanforderungen mit Serienteilen umsetzen: Allround-Konsolen zur Reduzierung des Wandabstands, Podesttreppen für den Gerüstaufstieg und Anbau eines Materiallagers aus Allround-Standardbauteilen. Möglich ist dies durch die Integration des AGS in die Allround Gerüst-Zulassung Z-8.22-949.