Sein bewährtes Edelstahl-Seilsystem zur permanenten Absturzsicherung hat der Hersteller von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz Skylotec weiterentwickelt. Die neue überfahrbare „Skyline 2.0“ erhöht die Flexibilität bei Arbeiten nicht nur auf dem Dach.
Das weiterentwickelte System „Skyline 2.0“ kann an bestehenden Strukturen oder auf neuen Gebäuden mit geringem Aufwand installiert und dabei individuell an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Installateure, Wartungsmonteure oder Dachdecker können sich mit einem leicht laufenden Gleiter anschlagen, um sich uneingeschränkt und durchgängig gesichert entlang des Seilsystems bewegen zu können. Zertifizierte Verbindungsmittel mit Karabiner sind ebenso geeignet; das erhöht die Flexibilität bei der Durchführung von Arbeiten.
Seilführung aus Edelstahl
Bei Arbeiten auf Flachdächern, zur Wartung von Kläranlagen oder bei der Instandhaltung von Produktionsanlagen, nutzen Beschäftigte häufig permanent installierte Absturzsicherungen, um einem gefährlichen Sturz in die Tiefe vorzubeugen. Solche Systeme können horizontal am Boden, an der Decke oder an der Wand installiert werden. Bewährt haben sich dafür beispielsweise Seilsicherungssysteme, wie sie Skylotec in seinem Produktprogramm führt.
Der weltweit agierende Hersteller von Absturzsicherungen hat mit der „Skyline 2.0“ jetzt sein bewährtes Seilsystem weiterentwickelt. Das System basiert auf einer Seilführung aus Edelstahl. Beschäftigte können sich mit einem leicht laufenden Gleiter an jeder beliebigen Stelle anschlagen. Mit dem „Skyline Run“ können Anwender die Zwischenhalter überfahren und sich dadurch jederzeit uneingeschränkt bewegen. Sie sind somit jederzeit gesichert, ohne sich ständig zwischen Anschlagpunkten aushaken und neu anschlagen zu müssen. Zudem kann anstelle eines Gleiters der Karabiner eines zertifizierten Verbindungsmittels genutzt werden. Das ist ein Vorteil gegenüber bisher verfügbaren Lösungen, weil sich die Flexibilität noch einmal erhöht und für eine Nutzung nicht permanent ein Gleiter mitgeführt werden muss.
Installation mit geringem Aufwand
Die „Skyline 2.0“ lässt sich mit Standardwerkzeugen und vormontierten Elementen mit geringem Aufwand auf Stahl, Beton oder Holz installieren. Wenn es um Absturzsicherung geht, sollte diese bereits vor dem Bau eines Objektes mitgedacht werden. Das ist effizienter als ein Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt nachrüsten zu müssen. Mit wenigen Halterungen, die maximal alle 15 Meter gesetzt werden müssen, lassen sich selbst längere Wegstrecken überbrücken. Das schont einmal die Bausubstanz, weil etwa nur wenige Bohrungen im Beton erforderlich sind. Zum anderen werden durch den geringen Zeit- und Materialeinsatz Kosten gespart.
Darüber hinaus lässt sich das Edelstahl-Seilsicherungssystem an nahezu jede Gebäudestruktur anpassen. Denn entlang von Absturzkanten gespannt, wird das System mit speziellen Kurvenelementen problemlos um Ecken und Kanten geführt. Die Seilvorspannung ist, je nach Erfordernis, bis zu 130 kg frei wählbar. Dadurch lässt sich das Seil auch bei mehreren Kurven optimal spannen. Ein integrierter Fallindikator löst bei einer Last von rund 200 kg aus und zeigt zuverlässig an, ob eine Person schon einmal in das System gestürzt ist und es daraufhin nicht mehr genutzt werden darf.
Bis zu drei Personen gleichzeitig
Einmal installiert, können sich an der „Skyline 2.0“ maximal drei Personen gleichzeitig sichern. Das System hat eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) vom Deutschen Institut für Bautechnik, zudem ist es nach EN 795:2012 und CEN/TS 16415:2013 getestet. Die Montage kann auch auf jedem beliebigen Einzelanschlagpunkt erfolgen. Voraussetzung dafür ist, dass dieser über eine abZ oder eine Zulassung gemäß der Europäisch Technischen Bewertung (ETA) verfügt. Wird das Seilsicherungssystem in Kombination mit dem „Secupin“ von Skylotec verwendet, bleibt überdies die Funktion als Einzelanschlagpunkt erhalten.
Dies bietet bei der Nutzung des Systems im Arbeitsalltag weitere zusätzliche Kapazitäten. Denn der Einzelanschlagpunkt kann dazu genutzt werden, sich an der Öse bei Bedarf kurzzeitig aus dem Seilsicherungssystem auszuhaken und sich daran zu sichern – etwa dann, wenn ein Kollege den Zwischenhalter passieren möchte. Bei der „Skyline 2.0“ hat Skylotec darüber hinaus Dämpfungseigenschaften und Kraftausgleich weiterentwickelt. Dadurch fällt die in die Unterkonstruktion eingeleitete Kraft im Absturzfall deutlich geringer aus; eine mögliche Überbeanspruchung der Bausubstanz wird somit verhindert.