Die TRBS 2121-1 ist in Kraft und muss umgesetzt werden. Je nach Anwendungsschwerpunkt bietet Layher praxiserprobten Systemlösungen, mit denen Gerüstersteller die Vorschriften effizient erfüllen.
Ein Thema, das sowohl die Branche als auch die Medien weiterhin beschäftigt, ist die Umsetzung der überarbeiteten TRBS 2121-1. Vor allem die Frage, ob bestehende Materialbestände mittel- und langfristig weiterhin eingesetzt werden können, beunruhigt Unternehmer. „Fakt ist, dass sich die Vorschriften mit praxiserprobten Systemlösungen wie unserem Blitz Gerüst und dem Allround Gerüst effizient erfüllen lassen“, erklärt Layher Vertriebsleiter Andreas Beck.
Normen, Vorschriften und Wirtschaftlichkeit
Je nach Anwendungsschwerpunkt steht eine Auswahl an wirtschaftlichen und von der BG BAU geförderten Sicherungsmaßnahmen für die sichere Montage und Demontage von Gerüsten zur Verfügung: die systemintegrierten Bauteile I-Geländer und Allround Geländer System sowie das temporäre MSG – ein universell einsetzbarer und im Markt bewährter Seitenschutz für die oberste Lage. „Was letztlich in technischer aber auch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht die individuell richtige Lösung für unsere Kunden ist, ermitteln wir gemeinsam auf Basis einer sorgfältigen Bedarfsanalyse. Dabei berücksichtigen wir nicht nur Normen und Vorschriften, sondern auch das Thema Wirtschaftlichkeit – die entscheidende Grundlage für jeden Gerüstersteller. Nur so sind unsere Kunden aus rechtlicher und aus unternehmerischer Sicht auf der sicheren Seite“, so Beck.
Für den vorlaufenden Seitenschutz ohne zusätzliche Arbeitsschritte hat Layher das Allround Geländer System AGS entwickelt. Durch den AGS-Stiel und die AGS-Geländer lassen sich Fassadengerüste im Allround Gerüst mit einem zweiteiligen, vorlaufenden Seitenschutz ohne die Verwendung von temporären Seitenschutzteilen errichten – sowohl innen als auch außen. Dank der innovativen Geländereinhängungen können die AGS-Geländer von der darunterliegenden gesicherten Lage aus montiert und zusammen mit dem AGS-Stiel nach oben geschwenkt werden. Die Einhaltung einer Montagerichtung der Gerüstfelder ist dabei nicht notwendig. Der AGS-Stiel erfüllt die gleichen hohen Tragfähigkeitseigenschaften wie ein Standard-Allround-Stiel LW – die Anschlussmöglichkeiten für die vielfältigen Allround-Ausbauteile bleiben ebenfalls erhalten. Damit ist die hohe Flexibilität des Allround Gerüsts sichergestellt.
Nur vor Einbau der Stellrahmen zu montieren
Beim systemintegrierten I-Geländer für das Blitz Gerüst handelt es sich um ein vorlaufendes Geländersystem aus Geländer- und Zwischenholm, welches von gesicherter Lage schnell montiert werden kann und im Gerüst verbleibt. Die leichte, einteilige Rahmenkonstruktion dient als vorlaufende Absturzsicherung beim Auf- und Abbau des Blitz Gerüsts. Dabei ersetzt das I-Geländer die Systemgeländer – ein zusätzlicher Montageaufwand entfällt. Zu den Vorteilen gehören die sichere und einfache 1-Personen-Montage sowie die Einsatzmöglichkeiten an der Gerüstaußen- und -innenseite – zum Beispiel bei Stahlskelettbauten. Im Hinblick auf den geforderten vorlaufenden Seitenschutz bei Fassadengerüsten handelt es sich beim I-Geländer um eine Lösung, bei der die Montagereihenfolge konstruktiv vorgesehen ist. Das I-Geländer lässt sich nur vor Einbau der Stellrahmen montieren. Ein unsachgemäßer Umbau des Gerüsts im Nachhinein kann ebenfalls nicht erfolgen – eine hohe Sicherheit bei der Nutzung ist damit gegeben.
Eine bewährte Lösung für Blitz Gerüst und Allround Gerüst ist das temporäre MSG von Layher. Das aus Montagepfosten und teleskopierbaren Montagegeländern bestehende MSG ist leicht und lässt sich von der gesicherten Lage aus dank automatisiertem Verriegelungsmechanismus und durchdachter Montagesequenz einfach montieren. Damit können die Anforderungen der TRBS 2121-1 problemlos umgesetzt werden.
Ergonomie bei Auf- und Abbau gegeben
Die universellen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten bieten darüber hinaus entscheidende Vorteile: Das MSG passt sich an verschiedene Feldlängen an und kann an der Außenseite wie an der Innenseite von Gerüsten angebracht werden – wie bei Stahlskelettbauten. Dabei ist keine zwingende Montage- oder Demontagerichtung oder -reihenfolge zu beachten. Außerdem lässt sich das MSG bei vielen verschiedenen Gerüstanwendungen einsetzen – also zum Beispiel auch bei Raum- oder Bockgerüsten. Ergonomie ist ebenfalls gegeben: Gerüstbauer stehen bei Auf- und Abbau aufrecht – also ergonomisch optimal. Eine praktische Ergänzung ist das einteilige Stirn-MSG, das sich dank leichter Aluminium-Konstruktion und Federmechanismus schnell und einfach umsetzen lässt – von oben wie von unten.