Mit drei wichtigen Neuheiten in seinem Portfolio an Anschlageinrichtungen startet Camp Work, der italienische Spezialist für sicheres Arbeiten in der Höhe, in das neue Jahr. Neben einem neuen einzigartigen Verbindungselement präsentiert das Familienunternehmen auch ein innovatives Wirbelelement sowie eine Drehvorrichtung, die maximale Bewegungsfreiheit verspricht. Alle drei Produkte sind zudem komplett „Made in Italy“.
Seilzugangstechniker, Industrie- und Baumkletterer oder auch Rettungspersonal dürften über das neue Wirbelelement „Enigma“ von Camp Work begeistert sein, denn es kann vollständig geöffnet werden. „Enigma“ ist mit großen schwingbaren Ringen aus einer Aluminiumlegierung ausgestattet. Die beiden Ringe mit 18 Millimeter großen Öffnungen ermöglichen eine direkte Verbindung von Metall- und Textilteilen ohne den zusätzlichen Einsatz von Karabinern. Das geräumige Innere der Ringe lässt zudem die Verbindung mehrerer Geräte gleichzeitig zu.
Sicherheit auch in aufgeschraubtem Zustand
Der zwischen den schwingbaren Ringen platzierte Drehkörper ermöglicht eine enorme Bewegungs- und auch Ausrichtungsfreiheit. Beide Ringe werden dank des innovativen Designs mit einer einzigen Schraube geöffnet. Davon unabhängig schließt das Sicherheitsverriegelungssystem gegen die Arbeitsrichtung des Geräts. Dadurch ist nicht nur eine einfache, sondern auch eine sichere Montage gewährleistet. Das Besondere dabei ist, dass der Wirbel selbst in aufgeschraubtem Zustand unter Belastung zu 100 Prozent sicher ist. „Enigma“ ist laut Camp Work das einzige Gerät am Markt, das dies leistet.
Der interne kugelgelagerte Drehmechanismus der Verriegelung ist aus Edelstahl. Mit den Ringen und dem ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung gefertigten Zentralkörper meistert „Enigma“ hohe Bruchlasten bis 23 kN und Arbeitsbelastungen bis 5 kN. Das sowohl in Edelstahl mit rotem Drehkörper als auch komplett in Schwarz erhältliche „Enigma“ bringt trotz dieser Leistungsstärke nur 116 Gramm auf die Waage.
Seilrolle mit einer Hand zu bedienen
Maximale Sicherheit, modernstes Design und ein hohes Maß an Komfort bietet „Turbolock“, die neue Seilrolle mit Rücklaufsperre des italienischen Spezialisten. Das innovative Design der drehbaren Wangen sowie des Öffnungssystems ermöglicht eine einhändige Bedienung. So lässt sich das Seil installieren, auch während die Rolle mit dem Anschlagpunkt verbunden ist. So wird ein hohes Maß an Sicherheit geboten, denn unter Last wird dadurch ein Öffnen vermieden. Eine gezahnte Klemmnocke gewährt umgehenden und effektiven Halt für 8 bis 13 Millimeter starke Seile.
Der Betätigungsmechanismus für eben diese Nocke liegt gut geschützt zwischen den drehbaren Wangen, erlaubt dennoch ganz einfach mit einer Bewegung die Nocke zu öffnen, mit zwei Bewegungen hingegen wird ganz sicher die Sperrfunktion am Seil aktiviert. Neben einem ausgezeichneten Rotationskoeffizienten (95 Prozent Wirkungsgrad) dank des großen Durchmessers der Riemenscheibe ist „Turbolock“ höchst belastbar. Heißgeschmiedete Wangen, eine Drehscheibe aus Aluminiumlegierung sowie Stifte und Nocken aus Edelstahl ermöglichen eine Bruchlast von 23 kN sowie eine maximale Tragfähigkeit von 2 x 2,5 kN. Der 198 Gramm leichte „Turbolock“ ist ebenfalls sowohl in den Camp-Farben Edelstahl und Rot als auch in einer schwarzen Ausführung erhältlich.
Hohe Bewegungsfreiheit mit Drehvorrichtung „Gyro 1“
Maximale Bewegungsfreiheit bei minimaler Größe bietet die neue Drehvorrichtung „Gyro 1“. Die Kugelverbindung ermöglicht sowohl das Drehen als auch das Neigen zwischen den beiden Ringen mit einer auf dem Markt bislang einmaligen Kompaktheit. Die beiden Befestigungspunkte – einer aus Edelstahl, der andere aus einer Aluminiumlegierung – sind über eine Verbindung aus Karbonstahl mit doppelter Korrosionsschutzbeschichtung miteinander verknüpft. Die durchdachte Drehverbindung „Gyro 1“ zeichnet sich neben der hohen Bewegungsfreiheit durch ihre Leichtigkeit von nur 76 Gramm, eine Belastbarkeit von 25 kN sowie eine Arbeitslast von 3 kN aus. Das neue „Gyro 1“ ist die logische Weiterentwicklung der in den letzten Jahren erfolgreich im Markt eingeführten „Gyro 3“ und „Gyro 4“.