Dietmar Bleck, Baufachjournalist aus Leidenschaft, begleitete das „Arbeitsschutz – aber sicher“-Team erstmals auf der Messe A+A in Düsseldorf. Das sind seine Eindrücke vom ersten Messetag.
Messerundgang beginnt bei Kapriol
Mein Messerundgang beginnt bei Kapriol. Kapriol wurde 1927 in Norditalien gegründet und hat seine Wurzeln, geografisch bedingt durch die Wasserkraft vor Ort, in der Herstellung von Werkzeugen. Heute umfasst das Sortiment 4000 Produkte. Mittlerweile führt die 5. Generation das Familienunternehmen, das in 65 Ländern vertreten ist. Seit 2016 befindet sich der deutsche Sitz in Bad Berleburg. Verantwortlich für den Vertrieb in Deutschland ist Andreas Kolli. Er nahm sich freundlicherweise die Zeit, mir das Unternehmen vorzustellen.
Trotz des riesigen Sortiments an Werkzeugen, lag der Fokus des Messestandes, der auf gelungene Weise die Unternehmensfarbe Orange mit einer facettenreichen Holzoptik kombinierte, auf der Präsentation von Workwear. Unter dem Motto „Building the Future“, „Spezialize your work“ wurden neue Sicherheitsschuhe, die in Kooperation mit Michelin entstanden sind, und eine neue Demin Workwear Kollektion präsentiert. Die neuen Sicherheitsschuhe sind nach den Autorennstrecken K-Silverstone, K-Le Mans und K-Estoril benannt. Sie verbinden italienisches Design, das – danke partiell hellen Sohle – praktisch von „funktionsloser“ Streetwear nicht mehr zu unterscheiden ist. Alle Kapriol Modelle sind an ihrem stilisierten „K“ auf der Seite zu erkennen. Neu sind synthetische Stoffe, die als Deckmaterial verwendet werden. Insgesamt gibt es über 40 Modelle über alle Schutzklassen hinweg.
In den Workwear-Bereich ist das Unternehmen 1995 eingestiegen. Heute trägt dieser Bereich mit 60% Prozent zum Umsatz bei. Die Marke mit dem Rehbock im Logo wird besonders bei Jägern immer beliebter. Eine der Herausforderungen für die Zukunft: Arbeitskleidung, die auch bei heißeren Temperaturen, wie der Klimawandel sie uns beschert, einen ganzen Arbeitstag lang getragen werden kann, ohne zur Last zu werden. Kapriol hat, bedingt durch seine Wurzeln in Italien, schon immer auch leichte Arbeitskleidung hergestellt. In diesem Sektor will das Unternehmen sich verstärkt engagieren. Dabei geht das Unternehmen seinen eigenen Weg, ohne – wie es heißt – andere zu kopieren. Maßgeblich ist dabei das Kapriol Lab, in dem das Design und die Technik neuer Produkte zu 100% inhouse entwickelt wird. Auch die neue Workwear Jeans-Linie ist hier entwickelt worden. Im Lab entstehen auch die 3 D gedruckten Modelle der neuen Schuh-Kollektionen, bevor sie die Freigabe zur Produktion erhalten.
Andreas Kolli, der in den letzten drei Jahren mit seinen Kollegen für Kapriol den deutschsprachigen Markt entwickelt hat, zeigt sich sehr zufrieden mit der Entwicklung der Marke: „Das Team für den deutschsprachigen Bereich hat seit seiner Gründung 2016 einen rasanten Start hingelegt. Zuvor war die Marke auf dem deutschen Markt praktisch nicht präsent. Wir sind heute bei namhaften Einkaufskooperationen gelistet und bitte vom Verkaufsaufsteller über Shop in Shop Konzepte, bis hin zu reinen Kapriol-Shops die ganze Bandbreite einer Retail-Kooperation an.“ Dabei steht, laut Kolli, der Servicegedanke an erster Stelle. Die Retail-Lösungen werden für jeden Handelsstandort individuell, bis ins letzte Detail, von Kapriol für den jeweiligen Vertriebspartner entwickelt.
Fast kein Raufkommen mehr auf den Petzl-Stand
Am ersten Messetag um 11.00 Uhr war schon fast kein Raufkommen mehr auf den Petzl-Stand. Ich habe die Vermutung, dass einige Besucher – oder soll ich sagen „Fans der Marke“ – ganz gezielt hier ihren Messerundgang begonnen haben. Mit 40 Mann Standbesatzung wird Petzl dem Wunsch direkter Ansprache und Gedankenaustausch gerecht. Dennis Oezkol, Sales Manager Petzl Professional und selbst ehemaliger Industriekletterer, empfangt uns zum Gespräch auf dem knallvollen Stand und sichert uns ein paar Plätze.
Ganz klar, der industrielle Bereich profitiert von der allgemeinen Bekanntheit der Marke im Bergsport-Sektor. Die Ursprünge des Unternehmens, das zu meiner Überraschung seine Wurzeln in Frankreich hat, liegen in der Höhlenforschung. Im Sportbereich ist Petzl, nach eigenen Angaben, Marktführer, der zudem bei Abseilgeräten den Stand der Technik definiert. „Wenn es auch eine Reihe von Überschneidungen im Sortiment gibt, so kann man doch die beiden Bereiche „Industrie“ und „Bergsport“ nicht pauschal vergleichen“, merkt Oezkol an. Anders als Sporthelme, deren Hauptfunktion der Schutz vor Steinschlag ist, verfügen die Industrieschutzhelme in der Regel über weitergehende Ausstattungsmerkmale, wie den Schutz gegen elektrische Gefährdung. Generell sind die Anforderungen an die Ausrüstung im industriellen Umfeld sehr hoch. Und Petzl zählt sich selbst zu den wenigen Anbietern, die ganz vorne mitspielen. Um die eigenen, hohen Standards für alle zu etablieren, engagiert sich Petzl auch im europäischen Normenausschuss.
Neben der Sicherheit ist der Tragekomfort ein Gebiet, auf dem man stetig forscht und auch das Design der Helme wird immer wichtiger. Gerade für die jungen Nutzer ist gutes Design ein wichtiger Aspekt bei der Akzeptanz von Schutzausrüstung, die lebenswichtig sein kann. „Sieht man mit dem Helm auf dem Kopf aus wie Calimero, werden wir ihn nicht verkaufen“, meint dazu Dennis Oezkol im Gespräch. Vielen Anregungen bekommt das Unternehmen direkt von den Nutzern. Das ist wichtig, denn in diesem Markt unterscheiden sich die Produkte im Markt nur im Detail. Diese Nuancen entscheiden aber über Erfolg oder Misserfolg eines Produktes.
Wenn der Andrang am Messestand die Messlatte für Austausch mit dem Nutzer wäre, dann können wir in Zukunft noch einige Innovationen von Petzl erwarten.
Besucher können sich mittels einer VR-Brille zum Arbeitseinsatz begeben
Irgendwas ist anders, wenn man den Messestand von Bornack betritt. Der Stand kommt, im Gegensatz zu vielen, ohne Produkte aus. Das unterscheidet ihn deutlich von vielen anderen Ständen, im direkten Umfeld und auf der ganzen Messe. Nun, das stimmt so nicht ganz. Mit Gurten aus dem Rücklauf wurden die Stühle auf dem Messestand durchflochten, ein Vorhang aus Seilen dienen als Sichtschutz.
Das sind interessante Details eines durchdachten Messekonzeptes, aber eine Produktpräsentation im eigentlichen Sinne ist das natürlich nicht. Und das ist laut Ella Bornack, Leitung Marketing und Design, mit der ich mich zum Gespräch treffe, auch gar nicht gewollt. Wichtiger als der Verkauf ist für den Spezialisten, mit Hauptsitz in Ilsfeld – südlich von Heilbronn, die umfassende Beratung. Da wird bei einer Bestellung auch geschaut, ob die Zusammenstellung der Produkte in sich schlüssig ist und wenn es Zweifel gibt, wird beim Besteller nachgefragt, für welchen Einsatz er das Material benötigt. So ist es nur konsequent, wenn der „Respekt für die Arbeit der Menschen, die Bornack Produkte für ihre tägliche Arbeit benötigen und dabei Wind und Wetter ausgesetzt sind“, laut Ella Bornack das Motto des Messeauftritts lautet.
Und so kann sich jeder Besucher mittels einer VR-Brille zum Arbeitseinsatz begeben. Es geht via 360 Grad Video wahlweise ins Hochregallager, zu einer Kranmontage, einer Höhenrettung oder einer Kühlturmwartung. Alles typische Einsatzgebiete von Bornack Produkten. Ich habe mich also auch per VR-Brille auf den Weg gemacht, um einen Kühlturm zu warten. Und es war nur gut, dass ich mit meiner VR-Brille auf der Nase auf einem Barhocker saß, denn, als ich virtuell oben auf dem Rand des Kühlturms stand, hatte ich real weiche Knie. Die Idee, etwas über die Arbeit der Menschen erfahren, die Bornack Produkte täglich nutzen, hat bei mir funktioniert.
Respekt und Anerkennung für alle, die hier ihren Arbeitsplatz haben und Respekt und Anerkennung für Bornack und ihr überzeugendes Standkonzept. Die Filme stehen, laut Hersteller, auch noch nach der Messe online zur Verfügung.
Ein „kleines“ Stück Stoff mit großer Schutzwirkung
Die nächste Station meines Rundgangs war Hultafors. Im Inneren des Standes gedämpftes Licht und Wohlfühlatmosphäre mit Teppichen und Sitzgruppen. Die gemütliche Atmosphäre steht im krassen Gegensatz zu den rauen Bedingungen, unter denen die Snickers Arbeitskleidung, die zur Hultafors Group gehört, zum Einsatz kommt. Susanne Hultin, PSA Spezialistin und Business Developerin, nimmt sich die Zeit, um mich mit den neuen Produkten vertraut zu machen.
Zu Beginn sprechen wir aber über den neuen Katalog „Hitze- und Flammschutzkleidung“ von Snickers Workwear. In meinen Augen viel mehr als ein Produktkatalog. Auf den ersten 16 Seiten wird, umfassend und visuell sehr gut aufbereitet, über die allgemeinen Grundlagen von Sicherheitskleidung gesprochen. Im hinteren Teil der Broschüre findet sich zudem eine übersichtliche Beschreibung aller EN Normen, die für Schutzkleidung relevant sind. Ein kleines Nachschlagewerk für alle, für die dieses Thema wichtig ist! Man spürt, dass Hultafors mit seinen Marken das Thema wirklich am Herzen liegt. Susanne Hultin berichtet von ihren vielen Schulungen, die sie durchgeführt hat und dass sie überrascht ist, dass in Deutschland der „offene Lichtbogen“ immer noch nicht als Standardprüfverfahren etabliert hat, sondern sich viele Hersteller mit dem Box-Test begnügen – nicht so Hultafors.
Am Stand wird die neue ProtecWork Kollektion präsentiert. Arbeitskleidung, die laut dem Hersteller mit Unterstützung der Profis entwickelt wurde, die diese Kleidung jeden Tag für ihre harte Arbeit im Energie- und Eisenbahnsektor benötigen. Hultin: „Die Arbeit ist so hart, dass selbst unsere hochwertige Schutzkleidung beim Gleisbau maximal einen Monat überlebt“. Alle Kleiderpuppen tragen zusätzlich zur Schutzkleidung die neue „9076 ProtecWork Multifunktions-Kopfbedeckung“ aus Wolle. Der Schlauchschal lässt sich über den Kopf ziehen und als Mütze tragen oder als Schal zum Schutz von Hals und Nacken einsetzen. Er ist aus flammhemmenden und Lichtbogen-zertifiziertem Gewebe hergestellt. Ein Kleidungsstück, dass im Ernstfall verhindern kann, dass der Lichtbogen am Hals unter die schützende Kleidung gelangt.
Ein „kleines“ Stück Stoff mit großer Schutzwirkung. Ich war beeindruckt.
„Protect what you care for.“
Ich treffe Vera Hamberg, sie ist Marketingmanagerin beim PSA Spezialisten Rofa und stellt mir die Neuheiten vor. Rofa präsentiert sich seit 10 Jahren auf der A+A und die Standfläche ist über die Zeit kontinuierlich gewachsen. Erstes Thema sind nicht die Neuheiten in den 38 Kollektion, sondern das schon von Weitem sichtbare, neue Logo. Das rote Quadrat das schützend ein stilisiertes, rotes „R“ umrahmt, wird erstmals auf der A+A einem breiten Fachpublikum präsentiert. Laut Hamberg steht es sinnbildlich für die Neuausrichtung des Unternehmens, hin zu noch mehr Kommunikation mit dem Kunden. Rofa definiert sich selbst als führenden Hersteller von PSA, weniger von Workwear. Dies soll auch der neue Claim „Protect what you care for.“ zum Ausdruck bringen. Die neue 58 (!) seitige Imagebroschüre, die zur Neupositionierung entstanden ist, zeigt die verschiedenen Bereiche des Unternehmens und die Menschen, die das Unternehmen mit ihrer Arbeit prägen. Die „Modells“ für den Produktkatalog, der zur Messe veröffentlicht wurde, stammen allesamt aus Unternehmen rund um den Stammsitz in Schüttorf. Und sie zeigen die Arbeiter in ihrem alltäglichen Arbeitsumfeld. Das wirkt in meinen Augen sehr authentisch.
Die Wurzeln des Unternehmens liegen in der Herstellung von Geweben. In den 80ern startete man dann mit der Herstellung von Bekleidung. Auch heute webt man noch selbst! Konfektioniert wird dann im eigenen Werk in Osteuropa oder im Stammwerk in Schüttorf. Der Trend bei PSA und Workwear geht – weil die Sommer immer heißer werden – zu leichten, nicht weniger leistungsfähigen Materialien. Vera Hamberg merkt dazu an: „Die Gewebeentwicklung bei uns im Haus arbeitet an leichteren Stoffen, die den veränderten Bedingungen des Klimawandels gerecht werden“.
Erstmals wurde auf dem Messestand die neue, vom Kunden inspirierte Vis-Line Kollektionen vorgestellt. Sie stellen die logische Fortentwicklung des aktuellen Programms dar. Mit „Teamwork“ hat Rofa eine Workwear ohne Schutzfunktion im Programm. Aus ihr entstand Pro-Line, die Kollektion, die zur A+A ein „Facelift“ erhielt. Pro-Line passt optisch perfekt zu Teamwork, verfügt aber über zusätzlich über PSA Eigenschaften. Beide Linien lassen sich deshalb perfekt kombinieren. Die neue Vis-Line sieht vom Style her aus wie Teamwork und Pro-Line, verfügt aber über Warnschutz der Klassen 1 oder 2. Rofa präsentiert mit den drei Linien, die vom Style perfekt aufeinander abgestimmt sind, ein intelligentes Baukastensystem für (fast) alle Anwendungen.
Der Markt der Sicherheitsschuhe ist etwas konservativer
Weiter geht es zu ISM. Christian Güse, Leitung Marketing, ist am ersten Messetag natürlich ein – im wahrsten Sinne des Wortes – vielgefragter Mann. Er findet dann doch die Zeit. Und er nimmt mich mit auf einen spannenden Standrundgang, um mir die Kollektionen der beiden Marken albatros und Puma Safety vorzustellen.
Wir starten bei albatros. Präsentiert werden die neuen „dual.Impulse“ Modelle. Bei ihnen besteht die Zwischensohle aus „Impulse.Foam“, (also wie der Name schon ahnen lässt) aus einem geschäumten Material mit hoher Dämpfungswirkung, die der Ermüdung des Fußes, laut Hersteller, entgegenwirken soll. Laut Christian Güse ist albatros einer der ersten Anbieter, die diese Technologie als vollflächige Sohle anbieten können. Vollflächig im Sicherheitsschuhbereich ist technisch eine kleine Herausforderung. Eine Sohle, vollflächig aus diesem Material zertifiziert zu bekommen. An der richtigen Mischung habe man im Unternehmen lange gefeilt. Mitbewerber haben, nach Aussage von Büse, auch Sohlen mit vergleichbaren Materialien, allerdings umgeben von einem „TPU Kasten“ und damit verbunden geht ein großer Teil des Dämpfungseffektes verloren. Sohlen mit „Impulse.Foam“ Dämpfung gibt es in Kombination mit unterschiedlichen Styles. Der Grundtyp ist immer eine Urban-, Sneaker-Style, wie man ihn von aktuellen Sportschuhen kennt.
Güse verrät im Gespräch, dass albatros die Messe nutzt, um unterschiedliche Farbkonzepte beim Publikum auf ihre Akzeptanz zu testen. ISM hat den Vorteil sehr eng mit dem Unternehmen Puma vernetzt zu sein. Durch die Zusammenarbeit kennt man die Technologietrends, die das Obermaterial betreffen. Aktuell werden viele Jacquard-Stoffe eingesetzt. Bei den aktuellen Modellen setzt sich die gewebte Struktur des Jacquard-Stoffes in der Prägung der Kappe fort, was optisch ein echter Hingucker ist und auch durch seine gelungene Haptik überzeugt. Was Farbtrends und Gestaltungselemente betrifft, beschäftigt sich Puma schon Jahre vorher mit diesen Trends. Güse meint dazu, „bei Puma selbst ist das Ziel mit den absoluten Top-Colours am Markt zu sein.“ Dieses Wissen wird natürlich auch für den Style der albatros Schuhe genutzt. Im Gegenzug partizipiert Puma vom technischen Know-how von ISM.
Von „leichten“ Sneakers aus Jacquard-Material bis zu Vollrindslederschuhen mit Gore-Tex Membran und dem neuen Quick-Look Drehverschluss-System, das die Schürsenkel ersetzt, präsentiert albatros die gesamte Bandbreite von Sicherheitsschuhen.
Puma Safety zählt sich selbst zu den Premium Anbietern im Markt. Dank des hervorragenden Designs und überzeugender Technik ist laut Güse ein Premiumpreis am Markt realisierbar.
Mit „Motion Cloud“ präsentiert Puma Safety Sicherheitsschuhe mit Running- Sneaker-Style, die in Aussehen und Funktion von den Puma High-Performance Laufschuhen inspiriert sind. Bei dieser Serie sind die Sohlen etwas voluminöser, was laut Güse aktuell ein wichtiges Styling-Thema sei. Die „Motion-Cloud“ Schuhe verfügen über eine Gummisohle, die von den neusten Laufschuhtechnologien inspiriert ist und über ein Torsions-Kontrollelement in der Sohlenmitte verfügt, das die natürliche Abrollbewegung des Fußes unterstützt. Die Dämpfung erledigt die “Impulse.Foam“ Zwischensohle. Das gewebte Jacquard-Obermaterial bietet Atmungsaktivität. Für die Sicherheit ist eine Fiberglas-Verbundstoffkappe integriert, die mehr Zehenfreiheit bietet und zudem antimagnetisch, thermisch isolierend und leichter als eine herkömmliche Stahlkappe ist.
Und auch Puma Safety nutzt die Messe, um verschiedene Farbkombination dem Publikum vorzustellen. Und sich ganz unmittelbar ein Bild zu machen, welche Trends beim Publikum ankommen. Der Markt der Sicherheitsschuhe ist, so sagt Güse während des Rundgangs, etwas konservativer, was Farben und Style angeht. „Und gerade deshalb will Puma Safety mit modischen Farben punkten und sich so von anderen Marktteilnehmern absetzen.“
Natürlich bietet Puma Safety die gesamte Palette von leichten, farbenfrohen, an Laufschuhe erinnernden S1 Sicherheitsschuhen über vom Motorsport inspirierte Modelle bis hin zu massiven, schwarzdominierten Vollrindsleder-Schuhen der Klasse S3.
Beeindruckend mit welcher Akribie seit Jahrzehnten gearbeitet wird
Freundlicher Empfang am Ekastu Stand durch Wolfgang Klein, den Geschäftsführenden Gesellschafter und der Sicherbeauftragten und Leiterin Vertrieb, Marina Mlinaric. Das Unternehmen aus Waiblingen gehört zu den Spezialisten für Atem- und Augenschutz EKASTU Safety produziert eine große Auswahl hochwertiger persönlicher Schutzausrüstungen aus den Bereichen Atemschutz, Augenschutz, Erste Hilfe sowie Handschutz. Wir kommen schnell ins Plaudern. Bei Ekastu ist man stolz auf seine einzigartige, über 80- jährige Unternehmensgeschichte, bei der man sich immer auf die Weiterentwicklung der Kernkompetenzen konzentriert hat. EKASTU Safety Produkte entsprechen den nationalen, europäischen und weltweiten Normen, die von den Spezialisten des Unternehmens aktiv mitentwickelt wurden. Das Ergebnis ist ein Höchstmaß an Schutz für jede Arbeitssituation und jeden individuellen Bedarf.
In der ersten Reihe des Messestandes auf der A+A präsentiert das Unternehmen die beiden Frischluft-Schlauchgeräte 6500 und 6501. Beide Modelle verfügen über einen robusten, flexiblen und nahtlosen Faltenschlauch, ein drehbares Verbindungsteil mit Klauenkupplung und einem Koppel und Schulterriemen aus hochwertigem Leder. Zudem gibt es eine Einrichtung zur Zugentlastung, einen Ansaugtrichter mit Stahlseil und einen Karabinerhaken und Steckeisen. Alles ist in einem staubdichten Aufbewahrungskoffer sicher verpackt. Das Frischluft-Schlauchgerät wird gemeinsam mit einer Vollmaske mit Rundgewinde eingesetzt.
Das Modell 6501 verfügt zusätzlich über ein Überschussventil und kann mit einem Gebläse kombiniert werden. So ausgestattet werden die Atemwiderstände verringert und das Atmen und damit verbunden auch das Arbeiten spürbar erleichtert. Auch die Reichweite wird durch das Gebläse deutlich erhöht. Problemlos können dann auch 20 m und 35 m lange Schläuche verwendet werden. Ohne Gebläse ist die Reichweite auf Schläuche mit 5 m oder 10 m Länge begrenzt.
Beeindruckend mit welcher Akribie bei Ekastu seit Jahrzehnten an der besonders sicherheitsrelevanten Schutzausrüstung für Atmung und Auge gearbeitet wird.
Timberland PRO präsentiert sich erstmalig auf dem europäischen Markt
Timberland PRO nutzt die A+A, um sich erstmalig auf dem europäischen Markt, als neue Marke für den Arbeitssicherheit, zu präsentieren. Zum Start der Marke in Europa wurde eigens eine Bekleidungskollektion entworfen, die in einer dynamischen Choreografie, zu eingängigen Beats den anwesenden Fachjournalisten von Tänzerinnen und Tänzern auf dem Stand präsentiert wurde.
Im Anschluss daran nahmen sich mehrere Vertriebsmitarbeiter die Zeit, einzelne Produkte detailliert vorzustellen. Nach Angaben des Herstellers hat sich Timberland PRO weltweit zu einer der größten Marken für Arbeitssicherheit im Bereich Schuhe und Bekleidung entwickelt. Dabei knüpft das Unternehmen an die Tradition der Handwerkskunst und Innovation an, die mit dem legendären gelben Stiefel von Timberland 1973 in Amerika begann. Produkte von Timberland PRO Workwear sollen dem Handwerker den Arbeitsalltag erleichtern und auch bei Freizeitaktivitäten Langlebigkeit, Performance und sicheren Komfort bieten.
Timberland PRO ist eine Marke der VF Corporation. Bei der Herstellung der neuen Timberland PRO Workwear-Kollektion kommen, wo immer es möglich ist, nachwachsende und recycelte Rohstoffe zum Einsatz. So besteht das REBOTL Material in Kleidung und Schuhen zu mindestens 50 Prozent aus recyceltem PET, das aus alten Kunststoffflaschen gewonnen wurde. Damit unterstreicht die Marke ihr Engagement bei der Herstellung von Qualitätsprodukten und gleichzeitig ökologischer und sozialer Verantwortung. Timberland PRO Workwear wird nach strengen Normen entwickelt. Alle Sicherheitsschuhe der Marke entsprechen selbstverständlich der derzeit geltenden europäischen Sicherheitsnorm EN ISO 20345:2011. Die Kollektion ist ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Timberland Online Store und im ausgewählten Fachhandel für Berufsbekleidung erhältlich.
Impressum
Porträt: Dietmar Bleck ist leidenschaftlicher Baufachjournalist und Inhaber einer PR-Agentur, die sich ganz auf die Bereiche Architektur und Bau spezialisiert hat.
Bildquelle: Dietmar Bleck