Als Familienunternehmen liegt ISM mit Sitz in Lippstadt der Erhalt und Schutz von Ressourcen und Lebensbedingungen für zukünftige Generationen besonders am Herzen. Mit seinem bereits seit Jahren praktizierten umfangreichen Nachhaltigkeits-Engagement belegt das Unternehmen, das Nachhaltigkeit kein Trend, sondern ein steter Prozess ist.
Bereits seit über 20 Jahren unterzieht ISM seine Produktionsstätten und Zulieferbetriebe Überprüfungen durch unabhängige Organisationen. So wird garantiert, dass über 90 Prozent der Auftragsvolumina in Fabriken hergestellt werden, die regelmäßig entsprechende Kontrollen durchlaufen und dass der Herstellungsprozess unter sicheren und fairen Arbeitsbedingungen stattfindet. Durch diese engmaschige Kontrolle ist sichergestellt, dass die strengen Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards des Unternehmens eingehalten und Verbesserungen umgesetzt werden.
Im Einklang mit Lizenzpartner Puma arbeitet ISM nur mit Partnern zusammen, die die umwelt-, chemikalien-, gesundheits- und sicherheitsbezogenen sowie die sozialen Vorgaben erfüllen, die in Sachen Nachhaltigkeit von Puma und ISM festgelegt sind. Diese Vorgaben gelten auch, wenn sie strenger ausfallen als lokale Standards oder im Widerspruch zu diesen stehen.
Um sicherzustellen, dass bei der Produktion keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen, folgt ISM dem Ansatz eines ganzheitlichen Chemikalien-Managements. Um absoluten Schutz für alle zu erreichen, die Produkte des Unternehmens tragen, arbeitet ISM mit der Puma-Schadstoffliste (Restricted Substances List, RSL). Darin sind nicht nur potentiell gefährliche Chemikalien aufgeführt, die in der Branche verwendet werden, sondern auch Angaben zu sicheren Konzentrationen. Die Vorgaben basieren auf den striktesten Verordnungen weltweit. Unzulässige Substanzen werden in der Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) dokumentiert. Beide Listen umfassen gesetzliche Vorgaben, sind in vielen Fällen jedoch deutlich strenger. Sie gelten für alle Albatros- und Puma-Produkte und -Produktionsstätten, und werden durch regelmäßige Tests unabhängiger Organisationen streng überwacht.
Ressourcenschonend handeln – der Umwelt zuliebe
Auch am Headquarter in Lippstadt setzt ISM auf eine nachhaltige Ausrichtung der Unternehmensprozesse. Bereits heute werden 100 Prozent des eigenen Strombedarfs mit regenerativer Energie aus der hauseigenen Photovoltaikanlage gedeckt. Allein dadurch spart das Unternehmen jedes Jahr 240 Tonnen CO2 ein. Die Überproduktion geht als Ökostrom in öffentliche Netze oder speist die firmeneigenen Elektro-Ladestationen, die öffentlich genutzt werden können. Der Versand im angeschlossenen Logistikzentrum erfolgt klimaneutral und mit FSC-zertifizierten Verpackungsmaterialien. Dabei werden 70 Prozent der bereits recycelten und recycelbaren Kartons wiederverwendet. Was nicht wiederverwertet werden kann, wird in der hauseigenen, vollautomatischen Kartonpresse gepresst und dem Wertstoffkreislauf zur Wiederverwertung zugeführt. Auch Paletten und insbesondere Folien, deren Einsatz bewusst minimiert wird, werden getrennt gesammelt und nach der Aufbereitung einer Zweitnutzung zugeführt. In Summe werden so jedes Jahr mehrere Tonnen Verpackungsmaterial recycelt.
„Gemeinsam mit unseren Produktionspartnern folgen wir im Rahmen unserer Lizenzpartnerschaft seit vielen Jahren der ,Roadmap to Zero´ des ZDHC. Durch die sich intensivierende Zusammenarbeit mit rohmaterialspezifischen Arbeitsgruppen und Multi-Stakeholder-Initiativen wie z. B. der Leather Working Group, Repreve, Oekotex, aber auch dem Forest Stewardship Council, die sich auf Umweltstandards im Materialbereich konzentrieren, tragen wir so gemeinsam mit unseren Produktionspartnern zu Verbesserungen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit bei. Bereits heute stammen mehr als 90 Prozent der Leder unserer Schuhe aus von der Leather Working Group zertifizierten Gerbereien“, so Julia Krämer-Gümüs, Geschäftsführerin bei ISM.
ZIELE
ISM hat sich ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Das Unternehmen informiert online auf www.ism-europa.de/de/ism-betterworld.html über sein umfangreiches Engagement.
Green Heart – eine Herzensangelegenheit
Unter dem Konzept „Green Heart“ begegnet ISM mit der Entwicklung nachhaltiger Sicherheitsschuhe gezielt der Nachfrage von Partnern, Endkunden und Handel und brachte bereits im vergangenen Jahr eine Kapselkollektion nachhaltiger Sicherheitsschuhe aus recycelten Materialien unter den Marken Albatros und Puma Safety auf den Markt. Um sich am POS abzuheben, sind alle Produkte mit einem „Green Heart“-Label direkt am Produkt gekennzeichnet. Komplettiert wird das innovative Verkaufskonzept mit einem besonders nachhaltigen Schuhkarton.
Die modernen, zeitgemäß-sportlichen „Green Heart“-Modelle entsprechen der DIN Norm und den hohen Standards von ISM. Für die Schäfte der „Green Heart“-Sicherheitsschuhe werden recycelte Polyesterfasern verwendet. Dem gleichen Prinzip folgt der speziell entwickelte Durchtrittschutz „FAP Green“. Das „evercushion Green“-Fußbett besteht ebenfalls aus recyceltem Schaumstoff und Polyester-Fasern und ist so besonders umweltfreundlich.
Nachhaltigkeitsbewertung durch Eco Vadis
Bereits im vergangenen Jahr wurde ISM für seine umfassenden Nachhaltigkeitsbestrebungen in den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung mit der Eco Vadis-Silbermedaille ausgezeichnet und zählt damit zu den 25 Prozent der Top-Performer und den besten fünf Prozent der Branche der von Eco Vadis bewerteten Unternehmen. Die Auszeichnung zeugt von den Bestrebungen, sämtliche Prozesse vor dem Hintergrund der Corporate Social Responsibilty (CSR) fortwährend zu verbessern und sich ambitioniert für eine transparente sowie ökologisch und sozial nachhaltige Supply Chain zu engagieren. Der Anspruch an Soziale Nachhaltigkeit ist als Commitment fest in der DNA von ISM verankert.
Was bedeuten „ZDHC“ und „Roadmap To Zero“?
ZDHC (Zero Discharge of Hazardous Chemicals) ist ein Zusammenschluss von etwa 170 internationalen Unternehmen und Organisationen, die gemeinsam an der Beseitigung von gefährlichen Chemikalien aus der Textilindustrie arbeiten. So soll eine Verbesserung von Umwelt und Gesundheit erreicht werden. Durch das Aufzeigen von umweltfreundlicheren und weniger gefährlichen Alternativen, unterstützt der ZDHC die gesamte Lieferkette der Textil- und Lederproduktion bei der Etablierung eines nachhaltigeren Chemikalienmanagements. Ziel von ZDHC ist es, Marken und Einzelhändlern in der Textil-, Bekleidungs- und Schuhindustrie die Umsetzung nachhaltiger Best Practices für das chemische Management in der gesamten Wertschöpfungskette zu ermöglichen. Durch kollaboratives Engagement, Standardsetzung und Umsetzung arbeiten alle an dem gemeinsamen Ziel, „null“ Ableitung gefährlicher Chemikalien zu erreichen.