Eine „Waidlapfanne“ ist ein hartes Stück Arbeit. „So sieht das aus, bevor wir anfangen“, sagt Stefan Kindermann und zeigt auf einen Eisenriegel von der Größe einer Tafel Blockschokolade. „Robustes Industrieeisen“, fügt der junge Schmied an. Bevor daraus allerdings eine von Hand geschmiedete Bratpfanne wird, muss das Metall erst einmal auf „Betriebstemperatur“ gebracht werden: Bei mindestens 1.000 Grad beginnt die Hammerarbeit, die höchste Konzentration erfordert und gutes Werkzeug.
Komfortable Arbeitsschuhe sind dabei mehr als nur Schutz für die Füße. Der Haix „Connexis Safety+“ ist der robuste Sicherheitsschuh mit dem echten Plus, den Haix genau für solche Einsätze und Berufsfelder entwickelt hat: Ein Sicherheitsklasse-S3-Schuh mit der integrierten Faszien-Technologie von Haix, die aktiv die Faszien stimuliert und so Muskulatur und Blutfluss anregt und vorzeitigem Ermüden vorbeugt.
Die schwere Holztür in die Schmiede erscheint wie das Tor zu einer anderen Welt. Funken sprühen durch die Luft, als ob sich die Gischt in der Brandung am Fels entlädt. Der Geräuschpegel trägt kaum einen Wortfetzen bis ans Ohr. Der schwere Hammer donnert in rhythmischer Konstanz auf das glühende Eisen, plättet den Riegel glatt wie ein Küchenbrett. Wattestöpsel schützen die Gehörgänge, Lederhandschuhe Hände und Finger, die Sicherheitsschuhe Füße vor Funkenschlag und fallendem Eisen.
Waldkirchen im Bayerischen Wald – „Waidla“ nennen sich die Bewohner hier in Anlehnung an das urige Mittelgebirge und den Wald. Eine kleine, verträumte Stadt mit bodenständigem Handwerk und uralter Tradition. Die Grenzen zum österreichischen Mühlviertel und nach Tschechien sind nur einen Katzensprung entfernt. In den Jahrhunderten war der Ort wichtige Station für die mit Salz beladenen Maultierkarawanen an einem der bedeutendsten Handelswege von Bayern nach Böhmen. Noch heute feiern die Bewohner jährlich ihre berühmten „Salzsäumer-Festspiele“ und ziehen mit Esel und Mulis den alten Routen folgend durch den Ort.
Die Stadt ist auch bekannt für das „Garhammer“, jenes exquisite Modekaufhaus, das zum Shopping kaufkräftige Kunden aus der bayerischen Landeshauptstadt anlockt. Nicht zuletzt, weil in der obersten Etage mit weitblickender Terrasse seit Jahren auf Michelin-Sterne-Niveau gekocht wird. Von der Kunst der Schmiede, die unten im Tal ein handwerkliches Küchenmeisterstück für Generationen aus dem Eisen hämmern, wissen allerdings nur die wenigsten Gäste im Sternelokal.
Schmiede seit 1686
Eine „Waidlapfanne“ ist eine Bratpfanne, geschmiedet aus einem Stück. Ihre handwerkliche Herstellung verlangt viel Erfahrung, woran es an dieser Esse garantiert nicht mangelt. Seit über 300 Jahren schürt hier am Fuß der Bergstadt Schmiede-Generation um Schmiede-Generation das Feuer und bearbeitet mit Amboss, Hammer und Hitze das Metall. 1686 taucht die Schmiede erstmals in Urkunden auf. Für den Laien scheint sich auf den ersten Blick bis heute kaum etwas verändert zu haben. Die Hämmer werden heutzutage von Pressluftmotoren angetrieben und nicht mehr von Wasserkraft wie einst. Aber ansonsten? Ausstanzen, Anschweißen oder gar Zusammenschrauben – „Das geht gar nicht!“, sagt Junior-Chef Stefan, der erste Schmied in der Ahnenfolge mit einem Bachelor in Maschinenbau. Jedes Stück aus dieser Werkstatt ist ein Unikat, aus einem Stück Eisen geformt und mit den Initialen der Familie geadelt.
Faszinierende Präzision
„Aller Anfang beginnt mit dem Stiel“, den Senior-Schmied Josef Kindermann aus dem schmalen Roheisen zieht. Der Weg zurück von der Technischen Hochschule in das traditionsreiche Familienhandwerk im Bayerischen Wald fiel seinem Sohn Stefan nicht schwer. „Hier bin ich mein eigener Chef“, weiß dieser. Der Erfolg gibt ihm recht. Die Bestelleingänge für die handgeschmiedeten Meisterstücke, mit denen sein Vater vor 25 Jahren begann, lassen den Computer für die Bestelleingänge beinahe so heiß glühen, wie das Eisen in der Esse.
„10.000 Pfannen“ habe er in seinem Leben bestimmt schon geschmiedet, sagt der junge Schmied. In drei verschiedenen Größen stellen er und sein Vater ihre exklusiven Bratpfannen her. „Das rechnet sich nach dem Durchmesser“, sagt Stefan Kindermann. Mit 17 und 28 Zentimeter Bratfläche hatte sein Vater die damals neuen Produkte ins Schmiedeportfolio aufgenommen, das vorher vor allem Werkzeuge, Messer und Gartengerät listete. Auch das stellen sie nach wie vor in Handarbeit her. Der Juniorschmied setzte eine Pfanne mit 32 Zentimeter Durchmesser obendrauf, die Jumbo-Pfanne. „Die ist zum echten Renner geworden“, freut er sich und lässt das Eisen nochmals glutrot leuchten, bevor er die runde Bodenplatte mit faszinierender Präzision aus dem breiten Teil des Eisenrohlings hämmert. Ihre finale Pfannenform mit dem hochgezogenen Rand erhält sie schließlich unter einer mächtigen Presse.
Zum Schluss sprühen erneut die Funken, wenn Kindermann die Flex zum Feinschliff an sein Werkstück ansetzt und schließlich mit der Stahlbürste die Politur vollendet. Polieren, Kontrolle und schon ist das Küchengerät fertig – „aber nur fast“, hämmert sich der Seniorchef in sein Handwerk zurück.
„Erst wenn sie sauber eingebraten ist“, wird sie zu dem, was sie ausmacht: Ein handgeschmiedetes Meisterwerk, in dem Fleisch, Fisch oder Gemüse „einfach anders schmecken“. Ehrlicher, krosser, authentischer. Die gleichmäßige Hitzeverteilung bringt die Kochkunst auf den Punkt.
Kochgerät für Generationen
„Bis sich die natürliche Patina gebildet hat, braucht sie noch etwas mehr Öl als herkömmliche Pfannen, dafür aber auch später deutlich weniger Hitze“, klärt der Seniorchef auf, während er gutes Olivenöl in sein Werk gießt, bis der Boden bedeckt ist. Er schneidet eine rohe Kartoffel in Scheiben, erhitzt langsam das Öl, verteilt die Kartoffel und einen EL Salz im Pfannenrohling und lässt schließlich alles bei mittlerer Hitze goldbraun braten. „So wird das gemacht“, sagt er, dreht das sauber geformte Stück Eisen nach dem Einbraten nochmals prüfend im Gegenlicht und stellt die „Waidlapfanne“ schließlich ab in der Gewissheit: „Bei guter Pflege ist sie ein Kochgerät, von dem noch die Enkel etwas haben.“
Ein Schuh für harte Arbeit
Eine „Waidlapfanne“ hält garantiert länger als die besten Sicherheitsschuhe, die sie in der Schmiede je getragen haben. Diesbezüglich müsste man den Kindermanns uneingeschränkt recht geben. Aber was würden sie sagen, wenn ihre Schuhe aus einem Stück Eisen geformt wären und das Gewicht einer „Waidlapfanne“ hätten? Haix tragen die beiden mit Vorliebe und der neue „Connexis Safety+“ in Leder passt vom ersten Moment an wie angegossen. Er ist der robuste Sicherheitsschuh mit einem echten Plus, den Haix genau für solche Einsätze und solche Berufsfelder entwickelt hat. Ein Sicherheitsschuh, der nicht nur Schutz auf dem Niveau von Sicherheitsklasse-S3 bietet, sondern zusätzlich mit der patentierten Connexis-Technologie von Haix ausgestattet ist.
Ein Plus für die Gesundheit
Neben den offensichtlichen (Verletzungs-)Gefahren sind Beschäftigte im Handwerk auch den nicht- oder weniger sichtbaren Gefahren ausgesetzt. Nur als Beispiel: Ungünstige Körperhaltung oder etwa andauerndes Stehen können sich dauerhaft negativ auf den Bewegungsapparat auswirken. Um dies zu reduzieren, stimuliert die im „Connexis Safety+“ integrierte Technologie aktiv die Faszien. Der Humanbiologe und Faszienforscher Dr. Robert Schleip erklärt dies folgender Maßen: „Faszien sind ein faseriges Netz aus Bindegewebe, das Muskeln, Organe sowie Knochen umhüllt und großen Anteil an unseren Bewegungen und unserer Beweglichkeit hat. Herkömmliche Schuhe versteifen den Fuß oft wie ein Gipsverband. Weil sie nicht ausreichend beansprucht werden, können die Faszien dadurch verfilzen. Das kann wiederum zu Schmerzen führen.“
In die Schuhkonstruktion des „Connexis Safety+“ ist ein Tape integriert, das die Fußwurzel umfasst. Je nach individueller Einstellung übt es leichten Druck auf die Faszien in der Fußsohle aus. Ein Vorgang, den man von einer Faszienrolle kennt, auf der man mit der Fußsohle hin und her wippt. Das hat zur Folge, dass die Muskulatur positiv aktiviert wird. Gleichzeitig regt es den Blutfluss an. Die Folge: Negative Belastungen und deren Auswirkungen auf den Bewegungsapparat werden reduziert zugunsten von mehr Leistungsfähigkeit.
Ein Gewinn in Sachen Komfort
Damit der Fuß sich frei entfalten kann, ist der „Connexis Safety+“ an die natürliche Fußform angepasst. Das sorgt nicht nur für ein Plus an Komfort, sondern gibt den Füßen mehr natürliche Stabilität und beugt Fehlstellungen vor.
Trotz Faszien-Technologie und S3 Sicherheit ist der Schuh sehr leicht. Die Hightech Nano-Carbon-Zehenschutzkappe trägt dazu ihren Teil bei. Die rutschfeste und doch leichte Sohle mit ihrer speziell entwickelten Profilgestaltung gibt selbst auf rutschigen Untergründen guten Halt. In der Schmiede, wo Funken sprühen und es an anderen Stellen vom Kühlwasser feucht ist, besonders wichtig. Und noch eines ist nicht nur den Schmieden im Bayerischen Wald wichtig: Wie alle Produkte von Haix wird auch der „Connexis Safety+“ ausschließlich in Europa hergestellt. Dafür setzt das Unternehmen auf eigene, moderne Produktionsanlagen in Deutschland und Kroatien, wo höchste Standards bei Arbeitsbedingungen und Produktqualität selbstverständlich sind. Denn Made in Europe steht bei Haix nicht nur für das Plus an Qualität. Es ist auch ein Bekenntnis zu fairen Arbeitsbedingungen und zu mehr Nachhaltigkeit.