Seinen 150. Geburtstag begeht in diesem Jahr der Textildienstleister Bardusch. Das Unternehmen steht auch in dieser herausfordernden Zeit solide da und es hat sich gezeigt: Das Tätigkeitsfeld von Bardusch hat Zukunft.
Aus den Anfängen einer kleinen Wäscherei hat sich Bardusch zu einem europaweit tätigen Unternehmen entwickelt, das umfassende Serviceleistungen im Textilbereich anbietet. Ziel für die Zukunft ist es, auch weiterhin als Textildienstleister tätig zu bleiben, denn die Verantwortlichen von Bardusch sind sich sicher, dass dieses Geschäftsfeld – das Bereitstellen und die Pflege von Berufskleidung und Wäsche – ein Servicepaket ist, das weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Bardusch ist in allen europäischen Ländern auf Wachstumskurs, Akquisitionen sind ins Auge gefasst. „Natürlich sind wir abhängig von der allgemeinen Marktentwicklung, aber prinzipiell sehen wir Wachstumschancen in allen Branchen, in denen wir aktiv sind“, beurteilt CFO Oliver Kuck die Perspektiven. „Durch unser breites Spektrum an Textildienstleistungen für die unterschiedlichsten Wirtschaftsunternehmen können wir Umsatzrückgänge in einzelnen Segmenten relativ gut kompensieren. Durch das umfassende Portfolio weist Bardusch eine hohe Resilienz auf.“
Reinraum für „Partikelfreiheit“
Mit seinen verstärkten Aktivitäten im Bereich Reinraum und der Eröffnung des sechsten Reinraums im vergangenen Jahr wurden die Weichen gestellt, um einen interessanten Zukunftsmarkt rasch erschließen zu können. Denn für hochtechnisierte Unternehmen ist Reinraum entscheidend, weil für ihre Produktionen und Produkte neben hoher Hygiene-Anforderungen an die Mitarbeiter auch „Partikelfreiheit“ sichergestellt sein muss.
Eine solche Partikelfreiheit fordern beispielsweise Kunden aus Pharmaindustrie und Lebensmittelwirtschaft, Unternehmen aus der Elektronik-, Optik-, Feinmechanik- oder Biotechnologie-Branche. Sämtliche Prozesse bei Bardusch sind daher so gestaltet, dass die aufbereiteten Textilien keinerlei Schmutz- oder Stoffpartikel aufweisen.
Das Unternehmen ist in einem internationalen Markt aktiv. „Unser Vorteil ist die mittlere Größe des Unternehmens“, erläutert Andreas Holzer, COO Europe. „Wir sind groß genug, um Konzernen oder anderen Großkunden entsprechende Volumina anbieten zu können. Aber andererseits sind wir noch überschaubar und als Familienunternehmen flexibel genug, um unsere Kunden individuell bedienen zu können.“ Er ist sich sicher: „Menge ist nicht alles, der Servicegedanke zählt.“
Anforderungen der Zukunft
Bardusch hat in den vergangenen Jahren viel investiert, um sich bestmöglich auf die Anforderungen der Zukunft einzustellen. Nicht nur die Entwicklung der Wettbewerbssituation, auch gesellschaftliche Trends haben die Verantwortlichen analysiert und bei der strategischen Planung der künftigen Geschäftstätigkeit berücksichtigt.
Oliver Kuck betont, wie wichtig moderne Technologien, Transformation und Digitalisierung für Bardusch sind: „Zum einen sind Unternehmen wie wir gefordert, effiziente und trotzdem service-orientierte Arbeitsabläufe zu gewährleisten. Hier haben wir den Wandel geschafft: Die notwendigen Investitionen haben wir getätigt, die Aufgabenschwerpunkte ‚Digitalisierung der Geschäftsprozesse‘ und ‚Optimierung der Logistik‘ setzen wir zurzeit gemeinsam mit den Mitarbeitern um. Zum anderen gilt es, frühzeitig auf veränderte Kundenmärkte und -wünsche zu reagieren.“
Auf Wandel der Märkte vorbereitet
Bei der Kundenorientierung lauten die Stichworte ebenfalls „Digitalisierung“ und „neue Wege der Zusammenarbeit“. „Insgesamt gehen wir von einer steigenden Nachfrage, vor allem nach hygienisch einwandfreien Textilien und Bedarfsgegenständen aus. Auf den Wandel der Märkte in Europa haben wir uns rechtzeitig vorbereitet“, erläutert Andreas Holzer die Ausrichtung des Unternehmens.
Bei allen Veränderungen ist Bardusch seinen Wurzeln treu geblieben. Das managergeführte Unternehmen ist bis heute im Familienbesitz und wird aktuell durch die fünfte Generation repräsentiert: Christina Bardusch-Haupt und Carl-Matthias Bardusch steuern seit zehn Jahren als Gesellschafter und Aufsichtsrat-Mitglieder die Geschicke des Unternehmens.
Die Mitarbeiter von Bardusch können sicher sein, dass das Unternehmen in Familienhand bleibt und die Entscheidungen über wirtschaftliche Fragen grundsätzlich auf Langfristigkeit angelegt sind. „Wir möchten, dass Bardusch als Garant für individuelle, professionelle Lösungen und als wichtiger Dienstleister in Europa selbstständig bleibt. Dieser Stil beinhaltet rasches Handeln und kurze Entscheidungswege“, fasst Carl-Matthias Bardusch die Unternehmensphilosophie zusammen.
Bardusch Gruppe
Die Bardusch-Gruppe ist ein europaweit tätiger Textil-Dienstleister mit Hauptsitz in Ettlingen bei Karlsruhe. Das Unternehmen betreut und versorgt in sechs europäischen Ländern seine Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk, Gastronomie und Hotellerie im textilen Full-Service. Außerdem hat sich Bardusch spezialisiert auf die Belieferung von Kliniken und Pflegeheimen mit Wäsche und die Bereitstellung sowie Aufbereitung steriler und dekontaminierter Kleidung für den Reinraumbereich. Handtuch- und Seifenspender, Schmutzfangmatten, Bett- und Tischwäsche runden das Dienstleistungsspektrum ab. Täglich werden rund 420 Tonnen Wäsche bearbeitet.