Einiges Neues gibt es vom Handschuh-Spezialisten Wonder Grip zu berichten. So ist die deutsche Zentrale innerhalb von Hannover noch einmal umgezogen – in deutlich größere Räume, wie die Redaktion beim Besuch vor Ort feststellen durfte.
Waren es an der alten Adresse im Südosten der Stadt knapp 70 Quadratmeter, auf denen sich die deutsche zentrale des Unternehmens kaum entfalten konnte, bietet die neue Location deutlich mehr Platz. „Hier stehen uns
240 Quadratmeter zur Verfügung“, zeigt sich Lutz Kador, Country Manager D/A/CH und Eastern Europe sehr zufrieden. „Die Räumlichkeiten sind ausgelegt für bis zu sechs Innendienst-Mitarbeitern.“ Nun ist das Unternehmen auf der Suche nach Mitarbeitern, „sowohl für den Innendienst als auch für den Außendienst“, wie Kador sagt.
Platz für neue Mitarbeiter
Neben den aktuellen und auch künftigen Mitarbeitern ist hier auch deutlich mehr Platz für ein kleines Lager. So ist immer eine ausreichende Anzahl an Handschuhen der verschiedenen gängigen Modelle in allen Größen vorhanden. „Und in naher Zukunft werden wir auch einen Showroom eingerichtet haben“, sind noch nicht alle Maßnahmen hier ausgeführt. „Schließlich lassen sich in einem ansprechenden Umfeld die Produkte viel besser präsentieren“, weiß Kador.
Aber auch Neuheiten konnte der rührige Country Manager präsentieren. Da ist zum einen ein besonders filigraner Schnittschutz-Handschuh, der aus einer Reihe neuer Schnittschutz-Modelle heraussticht. „Der WG-2187 Dexcut 21G bietet mit seinen 21 Gauge einen außergewöhnlich hohen Schnittschutz der Stufe D“, berichtet Kador. „Gleichzeitig ist er enorm geschmeidig und eben auch für filigrane Tätigkeiten geeignet.“
Ein Paar Handschuhe beinhaltet zwei PET Flaschen
In einem leuchtenden Grün präsentiert sich der neue WG-260G Terra Touch, ein „allgemeiner Arbeitshandschuh ohne explizite zusätzliche Schutzfunktion“, so Kador. Das besondere an den filigranen 13 Gauge Handschuh ist, dass in jedem Handschuh eine 1,5 Liter PET-Flasche steckt. „Damit besteht knapp die Hälfte, nämlich 46 Prozent des Handschuhs aus einer recycelten PET Flasche“, macht er deutlich. Im Moment ist Kador mit einem Großkunden im Gespräch, diesen Handschuh als regelmäßigen Arbeitshandschuh einzusetzen. Ein gutes Argument für Kador ist dabei, dass der Großkunde im Jahr rund 200.000 Paar Handschuhe benötigt. „Ein Wechsel zu dem WG-260G Terra Touch würde für den Kunden bei 200.000 Paar nachweislich eine CO2-Einsparung von 80 Tonnen pro Jahr bedeuten.“
Ein weiteres Argument, was Kador zuversichtlich macht, dass dieser neue Handschuh den Markt erobern kann, ist der Preis. „Häufig sind nachhaltig gefertigte Handschuhe etwas teurer für den Anwender“, weiß er. Seiner Aussage nach aber nicht bei Wonder Grip. „Bei uns geht Nachhaltigkeit nicht zu Lasten des Preises“, betont er, „er kostet genau das gleiche wie sein Pendant ohne PET.“ Da der neue im doppelten Sinne grüne Handschuhe zudem mit den üblichen Qualitäten der Wonder Grip Handschuhe punktet, sprich komfortabel und bequem an der Hand sitzt, zudem Touchscreen fähig ist, wird er sich – da ist Kador überzeugt – sicher schnell seine Marktanteile erobern.
Von Camillo F. Kluge