Der Schutz vor Gefahren am Arbeitsplatz: Angesichts der Vielseitigkeit, steigen auch die Ansprüche an persönlicher Schutzausrüstung. Multi-Risk-PSA liegt deshalb im Trend. Laut Hersteller HB Protective Wear lohnt es sich genau zu prüfen, wo der Einsatz von Multinorm-Produkten sinnvoll ist und wann Spezialbekleidung gefragt ist.
Die Anforderungen an Schutzbekleidung sind vielfältig: Neben der eigentlichen Schutzfunktion, etwa vor Flammen, Lichtbögen oder Chemikalien, leistet auch der Tragekomfort einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit am Arbeitsplatz. Langlebigkeit, Design, Gewicht und Pflege sind weitere wichtige Kriterien. Eine große Anzahl an Schutzfunktionen ist allerdings nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit einem Qualitätsmerkmal – sie kann unter Umständen sogar Nachteile mit sich bringen.
Entscheidend ist das Einsatzgebiet
Birgt das Einsatzgebiet viele verschiedene Risiken, herrscht häufig Verunsicherung, ob sich die Investition in Multi-Risk-Bekleidung mit drei oder mehr Normen lohnt. Tatsächlich ist die Frage nur im Hinblick auf das individuelle Einsatzgebiet zu beantworten: Lassen sich die Risiken am Arbeitsplatz exakt eingrenzen, so ist der „Spezialist“ in der Regel die bessere Wahl. Spezialbekleidung bietet in der Regel höheren Schutz vor der spezifischen Gefahr. Häufig bedient sie einen Schwerpunkt, erfüllt ein bis zwei Normen und diese in besonders hohem Maße, oder schützt nach einer Spezial-Unterklasse. Spezialkleidung geht auch in punkto Tragekomfort und Industriewäsche weniger Kompromisse ein.
Intelligente Bekleidungssysteme
Für eine Reihe von Arbeitsfeldern ist heute Multi-Risk-PSA erhältlich, die umfangreiche Schutzeigenschaften verbindet und gleichzeitig sehr bequem zu tragen ist: HB Protective Wear beispielsweise bietet Warn- und Störlichtbogenschutz aus einer leichten Gewebekonstruktion. Kombinationen etwa aus langlebigen Chemie- und atmungsaktiven Naturfasern sind für bestimmte Arbeitsfelder ebenfalls vorteilhaft. Alternativ bieten sich intelligente Bekleidungssysteme an, auf die Hersteller wie HB zunehmend setzen: Sie ermöglichen die flexible Kombination von optisch und funktional kompatiblen Jacken, Hemden, Shirts und Underwear.
Bedarfsgerechte Beratung
In jedem Fall gilt jedoch: Eine genaue Prüfung von Einsatzgebieten und Gefahrenquellen vor der Anschaffung der PSA ist unerlässlich. Entscheidend ist alleine der bestmögliche Schutz am jeweiligen Arbeitsplatz, nicht die Menge der Normen. Daher lautet die richtige Frage nicht „wie viele Normen hat das Bekleidungsteil?“, sondern „wo soll die Bekleidung eingesetzt werden und wie gut und vor welchen Gefahren schützen?“. Bei ihrer Beantwortung hilft es, auf die Expertise erfahrener Profis unter den PSA-Konfektionären zurückzugreifen und gemeinsam mit ihnen die richtige Lösung für die jeweilige Arbeits- und Gefahrensituation zu finden.