Die Praxis zeigt, dass die Folgen von unzureichendem oder nicht verwendetem Gehörschutz zu den häufigsten Berufskrankheiten zählen, obwohl sie mit geeigneten Maßnahmen relativ einfach verhindert werden können. Dafür sind die richtige Prävention, Information durch den Arbeitgeber und der richtige und auf die individuellen Bedürfnisse angepasste Gehörschutz notwendig, weiß man bei Fitzner Arbeitsschutz.
Statistiken zeigen, dass Nicht-Tragen oder das unzureichende Tragen von Gehörschutz in lauten Arbeitsumgebungen zu kurzfristigen oder langfristigen Hörschädigungen führt. Langfristig kann es nicht nur zu komplettem Hörverlust, sondern auch zu körperlichen Folgen, insbesondere zu Schädigungen des vegetativen Nervensystems, kommen. Zudem kann Lärmbelästigung soziale Auswirkungen wie negative Verhaltensänderung und Konzentrationsschwierigkeiten hervorrufen.
Gefahr der auditiven Isolation
Die Entscheidung, welcher Gehörschutz der richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren, wie Einsatzort und Arbeitsumgebung, der weiteren persönlichen Schutzausrüstung (PSA), der Verträglichkeit, dem Tragekomfort sowie medizinischen Auffälligkeiten ab.
Getreu dem Motto „viel hilft viel“ besteht der Irrglaube, je stärker die Schalldämmung der PSA gewählt wird, desto wirksamer ist ihr Schutz. Unter Umständen bringt der falsche Gehörschutz und die daraus folgende auditive Isolation zwei große Gefahren mit sich:
- Alarmsignale werden nicht gehört und es kann nicht schnell genug auf Gefahrensituationen reagiert werden.
- Wenn Mitarbeiter kommunizieren müssen, sind sie gezwungen, den Gehörschutz zu entfernen. Dadurch setzen sie sich der Gefahr einer Hörschädigung aus.
Da es sich bei Gehörschutz-Produkten um persönliche Schutzausrüstung der Kategorie III (gegen tödliche Gefahren oder bleibende Gesundheitsschäden) handelt, sind Arbeitgeber verpflichtet, mindestens einmal im Jahr eine Unterweisung mit praktischen Übungen durchzuführen. Diese sollte folgende Punkte beinhalten:
- Aufklärung über die gesundheitlichen Gefährdungen durch Lärm
- Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung
- Sich aus der Gefährdungsbeurteilung ergebende technische, organisatorische oder
persönliche Maßnahmen
Viele Ausführung Kapselgehörschutz
Neben Gehörschutzstöpseln sind vor allem Kapselgehörschützer weit verbreitet. Mittlerweile gibt es verschiedenste Ausführungen, zum Beispiel mit Bluetooth, Radioempfang oder anderen elektronischen Zusatzeinrichtungen. Kapselgehörschützer eigenen sich besonders für den Einsatz bei Tätigkeiten, bei denen Gehörschutz häufig auf- und abgesetzt werden muss. Das Sortiment an Gehörschutzprodukten von Fitzner beinhaltet eine große Auswahl an Gehörschutzkapseln, Gehörschutzbügeln und Gehörschutzstöpseln. Das Gehörschutz-Sortiment wurde so entwickelt, dass es höchstmöglichen Tragekomfort bietet.
Die „Protec“-Gehörschutzkapseln bieten ein breites Spektrum unterschiedlicher Designs, Materialen, Funktionen und Dämmwerte. Alle bieten eine stufenlose Verstellbarkeit. Die überwiegende Zweipunktaufhängung der Gehörschutzkapseln sorgt für einen konstanten Anpressdruck und somit für kontinuierlichen Schutz. Dank ihrer flachen Dämmkurven ermöglichen die Kapseln eine gute Kommunikation unter den Mitarbeitern.
Die weichen Dichtringe der Gehörschutzkapseln bieten hohen Tragekomfort und sorgen gleichzeitig für eine optimale Abdichtung. Bei Bedarf können die Dichtringe gegen Ersatzringe getauscht werden. Mindestens alle halbe Jahre wird ein Tausch empfohlen. Dafür bietet Fitzner entsprechende Hygienesets an. Aufgrund ihres ergonomischen Designs bieten die Kapseln viel Platz für das Ohr.