Mit einem gemeinsamen Launch Event stellten Uvex Safety, Spezialist für Arbeitssicherheit, und das schwedische Unternehmen Mips, einer der Marktführer im Bereich helmbasierte Sicherheit, jetzt zwei neue Arbeitsschutzhelme vor.
Bereits seit gut 25 Jahren forscht und entwickelt Mips im Bereich Rotationsschutz für den Kopf. Während sich das System im Bereich Sport längst etabliert hat, beschäftigt sich das schwedische Unternehmen erst seit etwa drei Jahren mit dem Arbeitsschutz. Da ist man seitens Uvex schon viel länger „zu Hause“. Dass jetzt gleich zwei mit Mips ausgestattete Helme von Uvex vorgestellt werden konnten, hat auch damit zu tun, „dass die Low Price Mentabilität allmählich nachlässt“, wie Wolf Wagner sagt, Direktor Produkt Group Management Head bei Uvex. „Die Kunden lassen sich von Qualität und Sinnhaftigkeit von Produkten überzeugen.“
Eine konsequente Entwicklung
So wurden nun eine erweiterte Form des bekannten Arbeitsschutzhelms „Pheos S-KR“ und mit dem „Pronamic Alpine Mips“ ein komplett neuer Industrie-Kletterhelm vorgestellt. Das in die Helme integrierte Mips-Sicherheitssystem wurde entwickelt, um gefährliche Rotationsbewegungen im Rahmen eines Unfalles umzuleiten, die sonst auf den Kopf des Trägers übertragen werden und Schädigungen am Gehirn verursachen könnten. Für Wagner eine konsequente Entwicklung seitens Uvex: „Wenn wir etwas anpacken, dann auch richtig. Wir wollen immer zu den Top-Playern in der jeweiligen Sparte gehören.“ Das ist mit den Arbeitsschutzhelmen gelungen, denn bislang gibt es keinen relevanten Player im DACH-Markt, der Helme mit dem Rotationsschutz der Schweden anbietet. „Wir bieten komplette Systeme an, die den Menschen schützen“, so Wagner. „Das gilt auch für den Schutz des Kopfes, da steht bei unserem System der Helm im Zentrum.“
Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen ist schon älter, beide arbeiten seit Jahren gemeinsam erfolgreich an der Entwicklung und Produktion von herausragendem Kopfschutz für Radfahrer. Auch da ist Mips genauso wie jetzt im Arbeitsschutz Zulieferer für Uvex. „Wir sind ein reiner Zulieferer und wollen keine eigenen Helme herstellen“, betont Olof Rylander, Leitender Entwickler im Bereich Sicherheit bei Mips. Dass der Schutz gegen die Rotation wichtig ist, kann er mit Fakten belegen: „Es gibt über 20.000 Ausfälle pro Jahre allein in Deutschland, wo Personen drei oder mehr Arbeitstage wegen einer Gehirnerschütterung ausfallen.“ Davon hätten sich mit einem Helm mit Mips System sicherlich viele vermeiden lassen.
Technische Anforderungen vereint
Nun wurde das System in „unseren Bestseller ,Pheos S-KR` integriert“, wie Christian Rebelein sagt, Product Manager Head Protection bei Uvex. Mit dem „Pronamic Alpine Mips“ stellt Uvex zudem eine brandneue Entwicklung vor, die jetzt gerade in den Markt kommt. Das besondere an der Neuentwicklung: Bereits die Basisvariante vereint die technischen Anforderungen der Normen EN 397 und EN12492. „In der Kombination mit Mips sind wir die einzigen, die das mit dem neuen Helm leisten“, sagt Rebelein.
Der Helm sitzt nicht nur angenehm bequem auf dem Kopf, sondern lässt sich auch ganz leicht anpassen, lässt sich die Einstellung doch von 51 cm bis zu 63 cm Kopfumfang anpassen. „Er ist auch ideal für die weibliche Kopfform“, sagt Rebelein. Großzügige Belüftung und ein schnell austauschbarer Kinnriemen sowie eine Vielzahl an Aufnahme-Slots runden die Neuentwicklung ab. Vom Nackenschutz über Ohrhöhrer oder Lampen gibt es bereits ein vielfältiges passendes Zubehör-Angebot. Der Helm wurde entwickelt für den Unfallschutz von Mitarbeitern der Industrie, des Baugewerbes, der Höhenarbeit und weiterer handwerklicher Gewerke.
cfk