• PSA, Sicherheitsschuhe

„Lass nichts zur Routine werden“

  • Juni 18, 2025

Der aus den TV-Reihen „Ab ins Beet“ und „Die Beet-Brüder“ bekannte Gartenexperte Ralf Dammasch ist 2023 vom Niederrhein auf die Schwäbische Alb gezogen – in die Heimat seiner Freundin Sylvia Schiefer. In Jungingen haben beide eine denkmalgeschützte, stark sanierungsbedürftige Textilfabrik samt 3700 Quadratmeter großem Grundstück gekauft, der sie nun nach und nach neues Leben einhauchen. Dabei darf ein Stück Niederrhein nicht fehlen: die Sicherheitsschuhe von Elten.

Auf der Leiter nutzt er dann gerne einen Schuh mit Absatzkante für besseren halt auf den Sprossen.

Im Interview erzählt der Landschaftsgärtner und passionierte Heimwerker, wie es mit den Bauarbeiten aktuell vorangeht, was er an seinen Sicherheitsschuhen besonders mag und verrät seinen wichtigsten Tipp für sicheres Heimwerken.

Ralf, wie läuft es auf der Baustelle?
Ralf Dammasch: Unsere Baugenehmigung ist gekommen und wir haben mit den Vorarbeiten angefangen. Da die Fabrik ein Fachwerkhaus ist, müssen wir schauen, in welchem Zustand die Balken sind. Wir holen die Bodendielen raus und müssen die ganzen Decken runterholen. Man kann sagen, dass man bald vom Keller aus durchs Dach gucken kann. Besonders in der Wohnung unseres Mieters wird die Kernsanierung kniffelig. Er wohnt dort schließlich schon seit 60 Jahren. Die Wohnung ist von 1902 und hat bis heute nur eine provisorische Wanne und Toilette. Er heizt mit einer alten Dampfheizung und einem Ofen von 1960 und sagt selber, dass er nur so wohnen kann, weil er es nicht anders kennt.

Machst du das alleine?
Dammasch: Die Vorarbeiten machen wir selber. Beim Putzabklopfen und Auseinandernehmen braucht man auch nicht allzu viel handwerkliches Geschick. Aber ich bin ja als Landschaftsgärtner handwerklich auch nicht auf den Kopf gefallen. Und dann haben wir ja noch 3.700 Quadratmeter Grundstück. Während wir auf die Baugenehmigung gewartet haben, haben wir schon sehr viel draußen gemacht und da Schwung reingebracht. Wir haben einen Weidezaun gesetzt, den Vorgarten gestaltet und 3.000 Quadratmeter Freifläche vom Wildwuchs befreit.

Wie achtest du bei den Arbeiten auf die Sicherheit?
Dammasch: Mein wichtigster Leitsatz ist: Lass nichts zur Routine werden. Denn wenn irgendetwas zur Routine wird, und ich denke, dabei kann mir nichts passieren, dann arbeite ich unachtsamer und es passiert eben doch etwas. Der Motorsäge ist es nämlich egal, ob man nur einen Schnitt macht oder den ganzen Tag lang schneidet. Auch der eine Schnitt kann durch die Hose oder die Schuhe gehen, wenn man keinen entsprechenden Schnittschutz trägt. Ich habe mir auch schon mal in die Schutzhose geritzt. Bei einer Jeans wäre es das Bein gewesen. Deshalb halte ich mich daran und lasse keinen Handgriff zur Routine werden. Nur das Tragen der Sicherheitsschuhe und Schutzkleidung muss eine Routine sein. Mit diesem Grundsatz habe ich in 40 Jahren noch keinen einzigen schweren Unfall gehabt.

Für die unterschiedlichsten Aufgaben und Tätigkeiten setzt Ralf Dammasch auf die unterschiedlichen Modelle des niederrheinischen Herstellers. // Fotos (3): Elten

Welche Rolle spielen dabei Sicherheitsschuhe für dich?
Dammasch: Die Sicherheitsschuhe habe ich täglich länger an den Füßen, als meine Freizeitschuhe. Daher lege ich neben den Sicherheitsaspekten großen Wert auf Tragekomfort und Bequemlichkeit. Wenn ich sehe, welchen Aufwand manche Männer beim Kauf ihrer Freizeitschuhe betreiben und bei den Sicherheitsschuhen greifen sie nur schnell das günstigste Paar – das kann ich überhaupt nicht verstehen. Schließlich hat man die Arbeitsschuhe täglich acht bis zwölf Stunden an den Füßen. Und es gibt so tolle Sicherheitsschuhe. Der neue wasserdichte Sicherheitsschuh von Elten zum Beispiel. Der war vom ersten Moment an so bequem wie ein Freizeitschuh. Der ist total gemütlich, anders als neue Lederschuhe, die anfangs immer etwas steif sind. Als ich den im Winter beim Schneeschippen getragen habe, sind die Schuhe leicht und meine Füße auch noch trocken und warm geblieben.

Trägst du bei den unterschiedlichen Arbeiten hier am Haus auch verschiedene Sicherheitsschuhe?
Dammasch: Ja, mittlerweile habe ich acht verschiedene Paar Elten Sicherheitsschuhe im Einsatz und meiner Freundin habe ich zu Weihnachten auch ein Paar geschenkt. Beim Abschlagen von Putz im Haus zum Beispiel reicht mir ein halbhoher Schuh mit gedämpfter Sohle. Aktuell habe ich da einen mit BOA Fit System. Davon bin ich mittlerweile ein riesengroßer Fan. Anfangs war ich sehr skeptisch, ob so ein Verschlusssystem funktionieren kann. Aber ich wurde eines Besseren belehrt, dass das funktioniert und mittlerweile trage ich diesen Verschluss am liebsten. Vor allem an robusten Schuhen für Pflasterarbeiten. Im Landschaftsbau ist das Pflastern ja das Schlimmste für die Schuhe. Da zieht man ein Bein immer hinterher. Dadurch verschleißen das Obermaterial und die Senkel immer besonders schnell. Da ist BOA richtig klasse und auch ein Spitzenschutz ist dabei ein Muss. Wenn ich regelmäßig auf eine Leiter oder, wie bei den Arbeiten am Carport, auf den Bagger steigen muss, trage ich gerne Sicherheitsschuhe mit Absatzkante. Damit hat man einfach einen besseren Halt auf den Sprossen und kann nicht so leicht abrutschen.

Sind dir gut gedämpfte Sicherheitsschuhe wichtig?
Dammasch: Auf jeden Fall. Gerade mit fortschreitendem Alter merke ich, dass mir Schuhe mit Wellmaxx-Sohle sehr gut tun. Dieser rückfedernde Effekt durch den Partikelschaum in der Sohle ist wirklich klasse, wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist. Da sind die Knochen und Füße am Abend längst nicht so müde, wie in anderen Schuhen.

Vermisst du den Niederrhein manchmal?
Dammasch: Wettertechnisch definitiv nicht. Mir ist im ersten Winter hier auf der Schwäbischen Alb aufgefallen, wie deprimierend, düster, grau und verregnet das Wetter am Niederrhein sein kann. Hier auf der Alb sind wir in der zweitsonnigsten Gegend Deutschlands. Außerdem ist die Landschaft hier deutlich schöner. Und ich als Achtel-Italiener bin jetzt einfach ein Stück näher an Italien. Das ist toll. Aber eine Sache vom Niederrhein vermisse ich ganz gewaltig: den Boden. Der Boden am Niederrhein lässt sich immer gut verarbeiten. Hier ist der Boden sehr lehmig-tonig. Das macht keinen Spaß. Im Carport haben wir zum Beispiel 60 Tonnen Material weggefahren. Da gehst du drei Schritte und hast – egal mit welchen Schuhen – fünf Kilo Material am Schuh hängen. Das nervt.

Joran Boa blue Mid ESD S3L
Bei seinen Arbeiten im Haus trägt Ralf Dammasch das Elten Modell Joran Boa blue Mid ESD S3L (Foto). Der sportliche Sicherheitsschuh aus der Transfoamers-Serie hat eine Zwischensohle aus
TPU/EVA, die für eine angenehme Dämpfung sorgt. Durch die Gummi-Laufsohle ist der Schuh zudem rutschhemmend. Der Durchtrittschutz aus Textil macht den Joran außerdem flexibler. Gefahren durch starke Stöße und herunterfallende Gegenstände wehrt die Kunststoffkappe ab. Ein Highlight des Schuhs, das auch Ralf Dammasch besonders gut gefällt, ist der Drehverschluss Boa Fit System. Das Obermaterial aus hydrophobierter Mikrofaser und Textil ist leicht, das atmungsaktive Textilfutter sorgt für ein stets angenehmes Schuhklima.

 

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