Vor 20 Jahren wurde BOA in den Rocky Mountains ins Leben gerufen. Heute hebt das Unternehmen mit seinem „BOA Fit System“ weltweit und branchenübergreifend das Verständnis von präziser Passform bei Schuhen und Stiefeln auf ein neues Level.
Pioniergeist Gary Hammerslag gründete BOA in Steamboat Springs und brachte 2001 gemeinsam mit seinen beiden Markenpartnern K2 und Vans erstmals einen mit dem von ihm entwickelten „BOA Fit System“ ausgestatteten Snowboardboot auf den Markt – mit Erfolg: Was damals in einem Ein-Zimmer-Büro begann, wuchs in nur zwei Jahrzehnten zu einem internationalen Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern und Büros in den USA, Österreich, Japan, Korea, Hongkong sowie China. Gemeinsam werden mittlerweile über 300 Markenpartner aus den Kategorien Snowboard, Skibergsteigen, Golf, Bergsteigen, Jagen/Fischen, Arbeitsschutz, Trailrunning, Rad- und Ballsport sowie Orthesen und Prothesen betreut.
Erste Schritte im Arbeitsschuhmarkt
Den ersten Schritt in den Arbeitsschuh-Markt setzte BOA im Jahr 2008 gemeinsam mit den Marken Bata Industrials und Sievi, welche bis heute auf das „Perfomance Fit System“ vertrauen. Aktuell arbeitet BOA weltweit mit über 50 Workwear-Marken zusammen, mehr als 30 davon stammen aus Europa, wie z. B. Elten, Atlas, Uvex Safety und Steitz Secura. Der Workwear-Bereich trägt mit 60 Prozent entscheidend zum Umsatz in EMEA bei, während 40 Prozent Umsatz in der Sportkategorie erwirtschaftet werden. Insgesamt wurden 2020 in Europa ca. 2,5 Millionen Paar mit dem „BOA Fit System“ ausgestattete Sicherheitsschuhe verkauft. Auf dem skandinavischen Markt haben sogar circa 60 Prozent aller verkauften Arbeitsschuhe das System integriert.
Zuverlässige Funktion garantiert
Die Funktion des Systems ist auch unter arbeitserschwerenden Einflüssen wie Eis, Schmutz, Hitze oder Öl garantiert. Umfassende Tests prüfen die zuverlässige Funktion des „BOA Fit Systems“ unter extremen Bedingungen. Dazu werden zum einen in Feldtests die Haltbarkeit sowie die Widerstandsfähigkeit der Produkte geprüft, zum anderen werden im hauseigenen Labor Verschleißtests durchgeführt, welche die Bedingungen vor Ort nachstellen – von Einfrieren über Sand- und Schlammbäder bis hin zu extremer Krafteinwirkung von außen.
Alle neuen BOA-Plattformen verfügen mit dem Bajonett- und Kartuschen-System über einen erhöhten Schlag- und Schmutzschutz. Die Drehverschlusskartusche löst sich bei starker Krafteinwirkung vom Bajonett, um eine Beschädigung zu verhindern und kann danach einfach wieder in das Bajonett eingesetzt werden.
Ein ausführliches Interview mit Alois Badegruber, General Manager EMEA bei BOA, führte Camillo F. Kluge. Sie finden es in der aktuellen Dezemberausgabe.