Mit seiner Akku-Plattform „Nuron“ vereinfacht Hilti die Arbeit auf der Baustelle grundlegend. Die Vereinheitlichung der Akku-Plattform mit der Leistung von bisher kabelgebundenen Geräten reduziert sowohl den Lagerbestand als auch den Umfang des Geräteparks und erlaubt eine deutlich höhere Flexibilität bei vielen Anwendungen. Die integrierten datengestützten Services ermöglichen zudem ein optimiertes Geräteparkmanagement.
Von leichten bis hin zu schweren Anwendungen in allen Gewerken deckt die kabellose Plattform „Nuron“ alle die Akku-Geräte ab, wodurch auf kabelgebundene oder benzinbetriebene Geräte zunehmend verzichtet werden kann. Von der präzisen Befestigung bis hin zum Betonbrechen arbeiten alle „Nuron“-Geräte mit den gleichen austauschbaren 22 Volt-Akkus und Ladegeräten. Zudem beinhalten die „Nuron“-Geräte optimierte Funktionen in den Punkten Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Ergonomie, die sich positiv auf die Handhabung sowie das Gewicht auswirken und somit für eine körperliche Entlastung selbst bei schwersten Arbeiten sorgen. Neben der neuen Flexibilität und der starken Leistungskraft halten sowohl die „Nuron“-Geräte als auch die Akkus robusten Baustellenbedingungen stand. Die „Nuron“-Akkuelektronik ist gegen Feuchtigkeit und Staub abgedichtet und mit dämpfenden Stoßfängern gepolstert, die von einem robusten Glasfasergehäuse umgeben sind.
Nach Leistungs- und Einsatzdauer wählen
Die „Nuron“-Akkus stehen in fünf Größen zur Verfügung und können je nach Leistungs- und Einsatzdauer ausgewählt werden. Alle „Nuron“-Akkus, -Ladegeräte und -Geräte sind miteinander kompatibel. Das Akku-Management wird somit einfacher, da das Verwalten von verschiedenen Spannungen und unterschiedlichen Ladegeräten wegfällt. Suchzeiten nach passenden Akkus, Ladegeräten oder passendem Zubehör reduzieren sich dank der durchgängig einheitlichen Akku-Plattform. Die Kompatibilität steigert die Produktivität und hilft, die Kosten mit weniger Ladegeräten und Akkus sowie einer geringen Platzauslastung zu verwalten.
Die „Nuron“-Akkus und Geräte liefern eine verbesserte Reichweite und versprechen eine Leistung wie ein Netzgerät. Die Schnittstelle zwischen „Nuron“-Akku und -Gerät ist völlig neu konzipiert, wodurch die Geräte bis zu 50 Prozent mehr Strom aus dem „Nuron“-22 Volt-Akku ziehen können, um Leistungsspitzen abzudecken. Eine verbesserte Wärmeableitung sorgt zudem für eine optimierte Leistungsfähigkeit und Lebensdauer. Je nach Anwendung kann innerhalb der fünf Akkus das beste Verhältnis zwischen Leistung und Gewicht flexibel gewählt werden.
Kleine Akkus für hohe Leistungsklassen
Mit „Nuron“ können selbst kleinste Akkus für hohe Leistungsklassen verwendet werden. Der „Nuron“-Akku-Schlagbohrschrauber „SF 6-22“ zum Beispiel ist branchenübergreifend ein beliebtes Gerät für den universellen Einsatz auf Holz, Metall und Mauerwerk. Der Akku-Schlagbohrschrauber arbeitet optimal mit dem bürstenlosen Motor und liefert mit der neuen Akku-Technologie eine sehr hohe Laufzeit pro Ladung. Für Aufgaben, bei denen Gewicht eine ausschlaggebende Rolle spielt, wie zum Beispiel bei Überkopfarbeiten, ist der kompakteste Akku „B22-55“ die beste Lösung im Verhältnis Nutzen zu Gewicht. Für alltägliche Tätigkeiten wie das ungehinderte Bohren oder Schrauben verfügt der Akku „B22-85“ über das optimale Verhältnis von Gewicht und Leistung. Für außergewöhnliche Ansprüche hinsichtlich Langlebigkeit und Leistung ist der Akku „B22-110“ die richtige Wahl.
Bisher kabelgebundene Anwendungen sind mit den „Nuron“-Geräten in Kombination mit den Akkus „B22-170“ und „B22-255“ nun kabellos möglich. Leistungsstarke Geräte, wie der Akku-Bohrhammer „TE 30-22“ oder der Akku-Abbruchhammer „TE 2000-22“ werden durch den paarweisen Einsatz der Akkus mit 2 x 22 Volt betrieben.
Datenübertragung während des Ladevorgangs
Die „Nuron“-Akkus erfassen automatisch Daten zum Standort, zur Leistung und Auslastung der Geräte. Während des Ladevorgangs werden die Daten sicher und ohne manuellen Aufwand an die Hilti Cloud übermittelt. Die Datenübertragung während des Ladevorgangs greift nicht in den Arbeitsalltag ein, liefert aber verwertbare Erkenntnisse, um fundiertere Entscheidungen zur Gerätepark-Optimierung treffen zu können – der Gerätepark bleibt jederzeit transparent: Reparaturen können vorausschauend geplant und somit Ausfälle vermieden werden. Darüber hinaus kann eine Identifizierung von im Leerlauf befindlichen Geräten verlässlich erfolgen und die erneute Inbetriebnahme veranlasst werden. Neuanschaffungen von redundanten Geräten können somit vermieden und Kosten reduziert werden.
Neben der Auswertung der gesammelten Daten von „Nuron“-Geräten und -Akkus sind präventive Services möglich, die Ausfallzeiten von Geräten auf Baustellen vermeiden und somit kostenschonend wirken. So können zum Beispiel proaktiv Warnungen eingehen, wenn ein Akku nicht mehr die notwendige Leistung und Kapazität aufweist und daher ein Akkutausch angeraten wäre. Diese datengestützten Services sind per App oder Web-Applikation verfügbar. Der Zustand der Akkus kann darüber hinaus jederzeit vor Ort direkt per Knopfdruck abgerufen werden.
Hilti Flottenkunden können von dem automatisierten Service profitieren, der bei einer Verringerung der Akkuleistung den Versand eines neuen Akkus veranlasst, noch bevor auf der Baustelle überhaupt ein Leistungsabfall bemerkt wurde. So werden Ausfallzeiten deutlich minimiert ohne Arbeitsabläufe zu unterbrechen.