Keine Frage, ein Akku-Werkzeug hat viele Vorteile. Das gilt auch oder vielleicht sogar ganz besonders für kräftige Akku-Bohrhammer.
Mit einem akkubetriebenen Werkzeug fällt nicht nur die manchmal lästige Suche nach einer Stromquelle weg, der Arbeiter muss auch keine viele Meter langen und entsprechend schweren Verlängerungskabel schleppen und verlegen. Und die Gefahr, dass sich Kabel in heimtückische Stolperfallen verwandeln, besteht auch nicht.
Wenn man nun mit einem Bohrhammer, der nicht zu den leichtesten Handwerkzeugen zählt, in Brust- oder Schulterhöhe oder gar über Kopf arbeiten muss, wird ein Kabel schnell zu einer zusätzlichen Last, ist im schlimmsten Fall sogar entgegenwirkend. Mit einem Akku-Bohrhammer passiert das nicht. Natürlich bringt auch ein Akku ein bisschen Gewicht mit sich, doch immer noch weniger als beispielsweise ein zwei Meter in die Tiefe hängendes Kabel beim Bohren auf einer Leiter. Zudem sind Akkus im Laufe der Jahre immer leichter geworden und auch leistungsfähiger. Grenzen, an die ein Akku-Bohrhammer vor einigen Jahren noch im Bohren oder Meißeln stieß, meistern moderne Geräte spielend. Und dabei sind die Geräte mit vielen Funktionen ausgestattet, die Bediener des Werkzeugs schützen: angefangen von Überlastkupplungen über Vibrationsdämpfer bis zur in Sekundenbruchteilen reagierenden Motorbremse.
Ein weiterer Aspekt, der bei der Neuanschaffung eines Gerätes einen intensiven Blick auf einen Akku-Bohrhammer lenken sollte, ist die Kompatibilität des Akkus mit anderen Werkzeugen. Denn längst passen bei den meisten Herstellern die Akkus auf unterschiedliche Werkzeuge des Unternehmens. Zudem gibt es auch systemübergreifende Verbindungen. Die bekanntesten dürften das von Metabo initiierte Cordless Alliance System (CAS) sein und die von Bosch im vergangenen Herbst eingeführte „Power for all-Alliance“.
cfk