Feinstäube sind auf Baustellen nicht zu vermeiden. Luftreiniger reduzieren die potenziell lungengängigen gesundheitsgefährdenden Feinstäube signifikant. Daher wird der Einsatz geprüfter Luftreiniger durch Fördergelder der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) unterstützt. Beide Modelle von Hilti sind fördergeldbewilligte Luftreiniger.
Auf Baustellen entstehen vielerlei Stäube mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die potenziell größte Gefahr stellen dabei die Feinstäube dar, weil sie aus kleinsten Partikeln bestehen, die nicht durch menschliche Filter wie Nasenhaare oder Schleimhäute von der Lunge ferngehalten werden können.
Diese lungengängigen Feinstaubpartikel stellen eine nicht sichtbare Gefahr dar. Sie verbleiben über viele Stunden in der Luft, bis sie auf den Boden abgesunken sind. Es ist davon auszugehen, dass sich beim Einatmen von Staub kleinste Partikel bis in die Lungenbläschen absetzen können und diese Allergien sowie Reizungen bis hin zur Silikose (Staublunge) und Lungenkrebs hervorrufen können.
Praktisch in der Handhabung
Die Luftreiniger „AIC 1000“ sowie „AIC 2000“ von Hilti reduzieren lange in der Luft gebundene Feinstaubpartikel und sind zudem praktisch in ihrer Handhabung. Mit einem geringen Gewicht von 15 kg, großen Rädern und einem Teleskopgriff, sind sie für den mobilen Einsatz ideal geeignet. In der Anwendung sind sie äußerst flexibel, weil sie die Luftreinigung in vier verschiedenen Szenarien ermöglichen:
- Frei im Raum stehend zur Luftzirkulation und -filterung.
- Integriert in einer Staubwand zur Erzeugung von Unterdruck.
- Zur Reduzierung des Staubes am Entstehungsort mittels Staubschlauch am Lufteinlass des Air Cleaners.
- Mittels Abluftschlauch am Luftaustritt des Air Cleaners zur Abluftableitung und zur Erzeugung von Unterdruck.
Zubehör für die Befestigung der Schläuche am Lufteinlass und Luftaustritt ist nicht notwendig und die Installation sehr einfach. Die Luftansaugung erfolgt von drei Seiten und ist sehr leistungsstark. Es wird ein maximaler Volumenstrom von 1.425 ccm/h an der Turbine erreicht. Interne Tests im zertifizierten Staublabor haben die Wirksamkeit der Luftreiniger bestätigt.
Luftreiniger sind wirksame Ergänzung
Die BG BAU unterstützt mit Arbeitsschutzprämien die Anschaffung von Luftreinigern, um einen erhöhten Einsatz zu forcieren. Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe 559 „Quarzhaltiger Staub“ empfehlen zudem die Verwendung von Luftreinigern als ergänzende Schutzmaßnahme zur direkten Absaugung bei der Anwendung für ein staubarmes Arbeiten.
Auch Experten des Europäischen Staubprojektes „Reducing Respirable Crystalline Silica Dust Effectively“ haben Anfang 2022 in ihrem Abschlussbericht festgestellt, dass Luftreiniger als Sekundärmaßnahme die zum Arbeitsschutz auf dem Bau eingesetzten staubarmen Bearbeitungssysteme höchst wirksam ergänzen. „Aktuell sehen wir in vielen Ländern ganz klar eine Verschärfung von Staubvorschriften und einen verstärkten Fokus der Arbeitsschutzbehörden auf die Einhaltung bestehender Staubvorschriften. Wir können davon ausgehen, dass sich in den kommenden Jahren in Deutschland weiterhin einiges bewegen wird, um für die Arbeiter auf dem Bau eine geringere Exposition gegenüber luftgebundenem Staub und damit mehr Gesundheitsschutz zu bewirken“, so Dr. Inka Baumgart, Health & Safety Technology von der Hilti Entwicklungsgesellschaft.
Die Hilti Produktpalette bietet alle Möglichkeiten an Primär- und Sekundärmaßnahmen, die für ein staubarmes Arbeiten eingesetzt werden sollten. Neben den Geräten mit Staubabsaugvorrichtungen enthält das Portfolio Bauentstauber und spezielle Staubhauben für die gezielte Staubabsaugung direkt am Entstehungsort. Mit dem Luftreiniger „AIC 1000“ oder „AIC 2000“ ist der Kreis zum staubarmen Arbeiten geschlossen und das Staubmanagement auf der Baustelle deutlich vereinfacht.