Bei Arbeiten in Innen- und Außenräumen entstehen Arbeitsstäube, die die Sicht auf das Arbeitsfeld behindern und die Gesundheit gefährden können. Wird der entstehende Feinstaub nicht abgesaugt, belasten kleinste Partikel über Stunden die Atemluft. Abhilfe schaffen Sicherheitssauger, beispielsweise aus dem Sortiment der Flex-Elektrowerkzeuge. Diese entfernen Stäube verschiedener Staubklassen und entsprechen dabei den gesetzlichen Vorgaben.
Arbeitsstäube können in die Atemwege gelangen und zu schweren gesundheitlichen Schäden wie Krebs oder Vernarbungen des Lungengewebes führen. Deshalb sind entsprechende Vorkehrungen nicht nur für die ausführenden Betriebe, sondern auch auf Seiten der Bauherren, Ingenieurbüros und Bauplaner erforderlich. Zu den wichtigsten technischen Schutzmaßnahmen gehört der Einsatz passender Sicherheitssauger und Bauluftreiniger, die Flex-Elektrowerkzeuge in Ausstattungen für alle Staubklassen anbietet. Darunter finden sich auch zwei Innovationen: der kompakteste Akku-Sauger seiner Klasse sowie der leichteste Sicherheitssauger der Klasse M mit reduziertem Geräuschpegel.
Staubklassen und was sie bedeuten
Grundsätzlich unterscheidet man E- und A-Stäube: Als E-Staub ist die Gesamtheit aller Partikel definiert, die eingeatmet werden können. A-Stäube bestehen aus Feinstpartikeln, die bis in die Lungenbläschen vordringen können. Darüber hinaus unterscheidet die EU-Norm die Klassen L, M und H. Die Staubklasse L bezeichnet „leicht“ gefährliche Stoffe wie groben Schmutz. Zur Klasse M zählen gefährliche, nicht krebserregende Stoffe, darunter Quarz, Kupfer und verschiedene Hölzer. „Hoch“ gesundheitsgefährdende, krebserregende Stoffe der Klasse H sind zum Beispiel Asbest, Schimmel, Formaldehyd oder auch Blei.
Auswahl des passenden Saugers
Maßgeblich für die Wahl des richtigen Sicherheitssaugers ist das Filtersystem. So sind für M-Sauger ein Hauptfilter mit einem Durchlassgrad von maximal 0,1 Prozent und ein Abscheidegrad von bis zu 99,9 Prozent vorgeschrieben. Neben den auf EU-Ebene definierten Staubklassen L, M, und H sind zusätzlich die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) zu beachten. So dürfen laut TRGS auf Baustellen grundsätzlich nur Absauggeräte der Klassen M und H eingesetzt werden. Ein weiteres Auswahlkriterium ist der Schlauchdurchmesser: Je größer dieser ist, desto geringer ist die Luftgeschwindigkeit. Flex-Sauger sind deshalb mit einem eigenen Regler ausgestattet, sodass die Nutzer den Durchmesser optimal auf jeden Einsatz abstimmen können.
Neuer Akku-Sauger mit Hüftgurt
Neben Filtersystem und Schlauchdurchmesser zählt für die Handhabung auf der Baustelle aber vor allem das Gewicht der Sauger. Eine Neuheit im Flex-Sortiment überzeugt als universell mitführbares Leichtgewicht: der 18 V Akku-Sauger „VC 2 L MC HIP 18.0-EC“ mit Hüftgurt und Tragegeschirr. „Dieser handliche Akku-Sauger ist so leicht und kompakt, dass er überall mitgeführt werden kann. Somit lässt sich schädlicher Staub sofort aufsaugen, bevor er in die Lungen gerät. Durch die einzigartige Trageergonomie wird zugleich der Rücken entlastet“, erklärt Michel Konrad, Leiter des Produktmanagements bei Flex.
Innovation für die Klasse M
Auch im Segment der Sicherheitssauger der Klasse M hält Flex eine wegweisende Innovation bereit: der Nass- und Trocken-Sauger „VCE 22 M MC“ ist durch sein kompaktes Design besonders leicht zu transportieren und überzeugt durch einen extra leisen Betrieb mit nur 61 dB (A). Darüber hinaus punktet die Neuentwicklung mit Sicherheitselektronik und Antistatik-Ausstattung. Das integrierte Push and Clean-System ermöglicht eine schnelle manuelle Säuberung des Filters. Die Sicherheitssauger aus der VCE-Serie von Flex enthalten ein integriertes Warnsystem. Der Grund: Bei ausdauernden Arbeiten können sich Filter, Schlauch oder die Absaugkanäle der angeschlossenen Werkzeuge zusetzen. Sinkt die Luftgeschwindigkeit im Schlauch unter 25 m/sek, weist eine Leuchtdiode darauf hin. Nach 15 Sekunden geben die Sauger zusätzlich ein akustisches Signal aus.
Platzsparendes Design
Darüber hinaus sind im Flex-Sortiment je nach Einsatzbereich und Staubaufkommen mit dem „VCE 33 M AC“ Sicherheitssauger der M-Klasse mit einem Fassungsvermögen von 30 Litern und mit dem „VCE 44 M AC“ mit einem Fassungsvermögen von 42 Litern erhältlich. Beide Geräte sind für universell für alle Arbeiten geeignet. Mit vier Meter langen Saugschläuchen und großen Rädern mit schwenkbaren Lenkrollen bieten die Modelle maximale Flexibilität. Eine integrierte Giraffenhalterung ermöglicht den sicheren Einsatz an Decken und Wänden. Durch die kompakte Bauweise lassen sich die Sauger bei Transport, Einsatz und Lagerung platzsparend handhaben.
Für reibungsloses Saugen mit Akku-Werkzeugen ermöglicht das Cordless-Connect-System „VCE C Connect“ von Flex den Anschluss an akkubetriebene Werkzeuge. Das System kombiniert eine universale Funksteckdose, einen Vibrationssensor und die „Klick“-Connection. Es ist mit allen kabelgebundenen Absauggeräten in Verbindung mit sämtlichen Akku-Geräten am Markt kompatibel.
Transportable Bauluftreiniger
Bei sehr staubbelasteten Arbeiten reicht der alleinige Einsatz von Sicherheitssaugern nicht immer aus. Im Rahmen der technischen Schutzmaßnahmen kann ein zusätzlicher Bauluftreiniger erforderlich sein. Deshalb hat Flex als erster Elektrowerkzeug-Hersteller mit dem „VAC 800-EC“ ein transportables Gerät dieser Art in den Handel gebracht. Hier fließt die Luft während der Umwälzung durch mindestens drei Filter: einen Vorfilter G3 für Grobschmutz, einen Grobfilter G4 und zusätzlich einen Filter der H-Klasse. Je nach Staubart entspricht dieser den Bestimmungen der M-Klasse (H13-Filter) oder der H-Klasse (H14-Filter).
Somit steht dem sicheren Arbeiten bei gesetzlich vorgeschriebenem Gesundheitsschutz nichts mehr im Wege. Ein wichtiges Detail für Neuanschaffungen: Der Kauf von Sicherheitssaugern und Bauluftreinigern wird von der Berufsgenossenschaft teilweise subventioniert. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite des Herstellers.